CSD Wuppertal 2025: Demo und Fest auf dem Johannes-Rau-Platz

Am Samstag, 13. September, ist Christopher Street Day – kurz CSD – in Wuppertal. Auch im Jahr 2025 ist der CSD eine kraftvolle, unbeugsame Forderung nach Vielfalt, Selbstbestimmung und sichtbarer Solidarität.

Foto: (KI) C.Otte

Queeres Leben, Rechte und Gleichstellung dürfen nicht zurückgenommen, sondern müssen aktiv verteidigt und laut vertreten werden – gegen Diskriminierung und Gewalt.

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Demo zieht von Oberbarmen zum Johannes-Rau-Platz

Am Samstag, dem 13. September 2025, beginnt der Tag mit einer Auftaktdemonstration um 12.00 Uhr am Berliner Platz in Oberbarmen. Von dort zieht die Demonstration über die B7 in die Barmer Innenstadt. Ab 14.00 Uhr startet das Bühnenprogramm und öffnen die Informationsstände auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Rathaus. Hier präsentieren sich unter anderem Initiativen wie die Frauenberatung Wuppertal, Inside:Out, SCHLAU Wuppertal e.V. und die Aidshilfe Wuppertal. Gleichzeitig sorgen Hood Cuisine mit vegetarisch-veganer Küche sowie weitere Getränke-Stände für das leibliche Wohl. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind wird ein Grußwort sprechen. Bis 20.00 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Auftritten verschiedener Künstlerinnen und Künstlern.

Wochen der Vielfalt

Der CSD ist eingebettet in die „Wochen der Vielfalt“ vom 8. August bis zum 21. September 2025, die ein breites Veranstaltungsangebot bieten. So gibt es beispielsweise einen Spieleabend im Inside:Out, den SCHLAU-Infoabend für Lehrkräfte zum Thema Queer Empowerment, eine Drag Story Hour in der Stadtbibliothek, eine Aktion-Rallye auf der Jugendfarm sowie einen queeren Kleidertausch im Queeren Wohnzimmer des SKJ e.V.. Darüber hinaus sind ein Queer Fair mit Kunst- und Second-Hand-Angeboten sowie eine große queere Show geplant.

 

INFOS und Programm >>>  https://www.wuppertal.de/csd

Viele Wuppertaler Einrichtungen, Unternehmen und die Stadtverwaltung zeigen ihre Solidarität, indem sie Gebäude mit Regenbogenfahnen beflaggen. Wer teilnehmen möchte, kann Fahnen sichtbar an Gebäuden oder Masten befestigen; Fotos der Beflaggung sind für die Homepage und Social Media willkommen.

Zeichen für Vielfalt, Solidarität und Gleichberechtigung

Der Tag zielt darauf ab, ein starkes Zeichen für Vielfalt, Solidarität und Gleichberechtigung zu setzen, die Sichtbarkeit der queeren Community zu stärken und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten. Gleichzeitig wird die Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Gruppen, Bildungseinrichtungen, Verwaltung und Wirtschaft gefördert, sodass Wuppertal ein Ort bleibt, an dem Vielfalt gefeiert und geschützt wird.

Fotos zur Regenbogen-Fahnenaktion an gleichstellungsstelle@stadt.wuppertal,de

Zur Einordnung: Laut den Zahlen von Bundeskriminalamt und Bundesinnenministeriums sind die politisch motivierten Straftaten in 2024 nochmals angestiegen – so wurden im letzten Jahr 1.765 Fälle im Bereich „sexuelle Orientierung“ (knapp 18 Prozent Anstieg) und 1.152 Fälle im Bereich „geschlechtsbezogene Diversität“ gemeldet (rund 35 Prozent Anstieg). (Quelle: BKA, BKA – Vorstellung der Fallzahlen zur Politisch motivierten Kriminalität 2024)

Quelle: Stadt Wuppertal

 

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