03.11.2014

Lesung aus „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak

Am 7. November liest die Schauspielerin Hildegard Meier ausgewählte Passagen aus diesem Roman und wird dabei von Carmen Schröder-Meißner mit dem Akkordeon begleitet.

Hildegard Meier

Tragisch und witzig, wütend und zutiefst lebensbejahend erzählt „Die Bücherdiebin“ (© cbj Verlag 2008) von Trauer und Abschied, von existentiellen Fragen nach Schuld und Mitschuld.

Der mehrfach ausgezeichnete und 2013 verfilmte Roman „Die Bücherdiebin“ hat einen eigentümlichen Ich-Erzähler: den Tod. Er spielt in einer Zeit, in der der Tod, der qualvolle und gewaltsame Tod allgegenwärtig wird: 1939 im nationalsozialistischen Deutschland. Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem „Handbuch für Totengräber“ lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall, wo sie zu finden sind aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.

In Kooperation mit den Hospizdiensten des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen e.V.

Fr. 07.11.2014, 19:30 Uhr, Eintritt: 5,00 €, Katholisches Stadthaus, Laurentiusstraße 7, 42103 Wuppertal

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