„Free Palestine!“

Israel, der „neuralgische Punkt“ für Judenfeindlichkeit in Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern. Ein Workshop

Dr. Ulrike Schrader (Foto: Andreas Fischer)

Unter den Erscheinungsformen der Judenfeindlichkeit ist der auf Israel bezogene Antisemitismus dominant. Auch die Schulen berichteten immer häufiger und übereinstimmend, dass das Thema „Naher Osten“ ein Problem im Geschichts- und Politikunterricht darstellt. Lehrkräfte scheuen sich, dieses emotionsgeladene Thema zu berühren, Schüler weigern sich, das Wort „Israel“ auszusprechen, Eltern entschuldigen ihr Kind, wenn eine Exkursion in die Begegnungsstätte geplant ist. Das ist nicht die Regel, kommt aber vor. Die pädagogische Arbeit der Begegnungsstätte hat diese Herausforderung angenommen und stellt Vorschläge zur Diskussion, wie man mit Jugendlichen über dieses komplexe Thema sprechen kann.

 

Ulrike Schrader ist seit 1994 Leiterin und Kuratorin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal. Sie veröffentlichte mehrere Bücher zur Geschichte der Juden im Wuppertal und im Bergischen Land, und forscht und schreibt über die Themen Erinnerungskultur und Gedenkstättenpädagogik. Neuere Arbeitsschwerpunkte sind seit 2018 die Antisemitismusprävention. Sie hat dazu einen Koffer mit Materialien unter dem Titel „Antisemiwas?“ entwickelt, der von Schulen und Kirchengemeinden ausgeliehen werden kann.

 

Datum: Donnerstag, 07.09.2023, 14-17 Uhr

Ort: Gymnasium Vohwinkel, Nocken 6, 42329 Wuppertal

Veranstalter: Gymnasium Vohwinkel in Kooperation mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge

Eintritt frei, Anmeldungen im Gmynasium Vohwinkel, Tel. 56 38 00 4 oder per E-Mail info@gymvoh.de

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