10.02.2011

Festlegung der Zügigkeit an Grundschulen ein bewährtes Mittel

Antrag der Fraktion Die Linke zur Wiedereinführung der Schulbezirksgrenzen nicht zweckmäßig

„Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir mit der Wuppertaler Lösung, die Zügigkeit an unseren Grundschulen festzulegen, ein gut funktionierendes Instrument eingeführt haben. Jetzt wieder eine neue Regelung zu fordern, bei dem wohl möglich noch die Schulbezirksgrenzen neu geordnet werden müssen, führt nur zu einer Verunsicherung bei Eltern und Schülern. Es mag ja sein, dass in einigen Kommunen die Einführung Sinn macht.  Hier in Wuppertal ist das aber nicht der Fall“, erklärt Renate Warnecke, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.

„Als 2008 die alte Landesregierung die Grundschulbezirksgrenzen abgeschafft hat, haben wir in Wuppertal mit der Festlegung der Zügigkeit sehr gut reagiert.  Es ist nicht, wie von einigen befürchtet, zu einem ‚Schultourismus‘ gekommen. Das liegt in erster Linie daran, dass nach wie vor jedes Kind einen gesetzlich festgelegten Anspruch auf Aufnahme in die nächstgelegene Grundschule hat. Erst wenn alle Kinder aus dem Bezirk versorgt sind, können die Schulen die noch freien Plätze an Kinder aus anderen Bezirken vergeben. Somit unterstützt die Festlegung der Zügigkeit das Prinzip ‚Kurze Beine – kurze Wege‘ und das liegt uns sehr am Herzen. Aus diesem Grunde werden wir dem Antrag der Fraktion Die Linke im nächsten Schulausschuss nicht zustimmen“, erläutert die Vorsitzende des Fachgremiums abschließend.

Ansprechpartnerin:
Maren Bergmann
wissenschaftl. Mitarbeiterin
der SPD-Ratsfraktion
Tel.: (02 02) 563 6964

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