Vielfältiges Engagement für gerechte Ernte

Auch in Europa die Menschenrechte der Erntearbeiter*Innen zu achten und zu schützen ist die erste Forderung einer gerade Kampagne, die von Menschenrechtsorganisationen und Akteuren des Fairen Handels unterstützt wird.

Die Doku „The Pickers“ („Bittere Früchte“) über das Los von Erntearbeiter*innen in Europa hat zu einer gleichnamigen Kampagne geführt, die von sich sagt „Wir stellen das System in Frage.“ Sie erhebt zehn Forderungen hinsichtlich einer gerechten Ernte, und in Deutschland gibt es eine Initiative Lieferkettengesetz, die nicht nur diese Kampagne unterstützt, sondern auch die Unterschriften für eine Petition zum Schutz des Europäischen Lieferkettengesetzes sammelt. Zu den Unterstützern gehören auch die Menschenrechtsorganisationen FIAN und Oxfam sowie Fairtrade und das Schweizer Fairhandelsunternehmen gebana.
Die Faire Woche 2025 mit ihrem Thema „Vielfalt“ wirft ihre Schatten voraus. Neben konkreten Hinweisen, die ab Mitte Juni kommen sollen, gibt es allgemeine Informationen von den Veranstaltern, z.B. dem Forum Fairer Handel. Im neuesten Newsletter ist auch ein Interview mit dem Referenten für Unternehmensverantwortung und Sorgfaltspflichten. Zu dessen Zuständigkeit gehören u.a. die Lieferkettengesetze. Er gibt einen Hinweis auf die Petition der Initiative Lieferkettengesetz zur Rettung des Europäischen Lieferkettengesetzes , seiner Erhaltung und Fortschreibung.
Informationen darüber, worum es konkret geht, und die Möglichkeit zu unterschreiben finden sich unter

Für Menschenrechte und Umweltschutz in Lieferketten


Bausteine für Aktionen im Rahmen der Kampagne sind unter
https://lieferkettengesetz.de/wp-content/uploads/2025/05/Aktionsleitfaden_Kampagne-Lieferkettengesetz-retten_neues-Sharepic.pdf
Zu ihnen gehört die Vorführung des Films „Bittere Früchte“ („The Pickers“), in dem Missstände in der südeuropäischen Landwirtschaft aufgezeigt werden . auch bei der Orangenernte. Das schlägt den Bogen zu Wuppertaler Aktivitäten.
Die Wuppertaler Orangenaktion bezieht jetzt „echte“ Orangen von der Schweizer gebana, die von sich sagt „We are changing the rules.“ Begonnen hatte das Engagement mit „Orangen süß statt bitter“ aus Kalabrien. In kleinerem Umfang wurden auch Tomatenprodukte von „NO CAP“ bestellt, einer italienischen Initiative, die zu den Unterstützern der Kampagne „The Pickers“ gehört.
Auch weil es beim nächsten „bio-ethisch-fairen“ Abendessen am Grifflenberg Tomatensauce von NO CAP gibt, wird dort die aktuelle Kampagne eines der Themen sein. Es wäre begrüßenswert, wenn sich gemäß dem Motto „Global denken, lokal handeln!“ Akteure aus der Vielfalt Wuppertaler Akteure der hier angesprochenen Themen annähmen.

Anmelden

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert