„Unverpackt“ ringt mit dem Tode. Es lebe „Öko und Fair“!

Der Wuppertaler Unverpackt-Laden hat angekündigt, dass er schließen wird. Auch in Wermelskirchen ist der Unverpacktladen in finanziellen Schwierigkeiten. Für längerfristiges Überleben wird wohl ein weniger kostenintensives solidarisches Modell gebraucht.

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Die Idee der Unverpackt-Läden klang gut, ist aber vielleicht nicht durchhaltbar. Der „Krämerladen“ in Wermelskirchen hat immer wieder Hilferufe abgesetzt, weil er um sein wirtschaftliches Überleben kämpfte,
https://rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/wermelskirchen-kraemerladen-kaempft-um-seine-existenz_aid-71794469
Jetzt versucht er, sich mit der „Krämerei“ einem genossenschaftsähnlichen Modell zu nähern_

Die Krämerei


„Sei dabei in der Krämerei und lass uns gemeinsam etwas Gutes tun – der Laden fürs Gemeinwohl, ihr für den Laden und wir alle zusammen für Mensch und Natur.“
Die hohen Fixkosten stellen ein Problem dar. Daher
„DIE IDEE:
Mit einer regelmäßigen monatlichen Vorauszahlung kann ein Teil dieser Fixkosten abgedeckt werden und wir erhalten wieder mehr Planungssicherheit und Handlungsfähigkeit. Damit wird es uns möglich sein, den Laden und somit dieses nachhaltige Lebensmittel- und Drogerieangebot sowie einen wichtigen Ort der Begegnung in Wermelskirchen zu erhalten.“
Der Unterbarmer Unverpacktladen „Ohne Wenn & Aber“ wird Ende Juli geschlossen, und es ist unklar, wie es weitergehen soll. Jedenfalls ohne Ladenlokal, ohne „Schütten“ als Spender unverpackter Lebensmittel und ohne den Zwang zum Kaufen großer Gebinde.. Laut WZ vom 01.03.2025 denkt die Inhaberin auch an eine Verbrauchergemeinschaft, „bei der Mitglieder genossenschaftlich wirtschaften“.
Das klingt etwas nach Graswurzelbewegung und erinnert an die Schweizer Genossenschaft „grassrooted“:
https://grassrooted.ch/ueber-uns
Eine Nummer kleiner wäre eine Fair-Handels-Gruppe, die für den gemeinsamen Bedarf Sammelbestellungen organisiert und sich bei „Fair-Handels-Partys“ trifft. Wenn auch regional und saisonal eingekauft werden soll, dann wäre das Umweltzentrum „Öko & Fair“ ein gutes Modell zum Nachbauen in verkleinertem Maßstab.

Öko & Fair


Um erst einmal „kleine Brötchen zu backen“, könnte man erst einmal z.B. über „nebenan“ Interessierte in der Nachbarschaft sammeln.

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