16.05.2025Claudia Otte
Temporäre Straßenraumgestaltung: „Platzmacherinnen“ zeigen alternative Nutzungen des Straßenraums
Mit der Aktion „Platzmacherinnen“ will das Ressort Straßen und Verkehr die Nutzungsmöglichkeiten von Parkflächen ausprobieren und mit den Menschen vor Ort diskutieren.
Temporäre Straßenumgestaltung macht Platz zum Sitzen, Spielen und mehr
Die temporäre Straßenumgestaltung macht Platz zum Sitzen, Spielen, zum Verweilen oder für Fahrräder und für Pflanzen. Die „Platzmacherinnen“ werden aufgestellt in der Wirkerstraße, Sattlerstraße und der Zimmerstraße. „Die Aktion ist Teil des Parkraumkonzeptes, welches wir derzeit für die Nordstadt und das Luisenviertel erstellen. Dabei wollen wir zum Nachdenken anregen und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen: Wofür brauchen wir den öffentlichen Raum? Zum Parken? Für Menschen? Auch wollen wir einfach mal ausprobieren, wie es ist, wenn wir den Raum anders nutzen. Die Aktion ist ein zeitlich begrenztes Experiment, das zeigt, wie lebenswerter Straßenraum aussehen kann, wenn wir ihn neu denken“, erklärt Stella Schwietering, Projektverantwortliche im Ressort Straßen und Verkehr. Die Erfahrungen und Rückmeldungen aus der Bürgerschafft innerhalb der Aktionszeit fließen direkt in das Parkraumkonzept ein und werden bei der Maßnahmendefinition berücksichtigt.
Sprechstunden und direkte Rückmeldungen
Um Bürgerinnen und Bürgern eine direkte Rückmeldung zu ermöglichen, wird es eine regelmäßige Sprechstunde mit Stella Schwietering geben: jeden Montag von 16-17 Uhr und jeden Mittwoch von 12-13 Uhr an den
Platzmacherinnen in der Wirkerstraße. Daneben ist auch eine anonyme Rückmeldung möglich: Bürgerinnen und Bürger können sich per Mail äußern (platzmacherinnenstadt.wuppertalde), sie können vor Ort Nachrichten in einen Briefkasten einwerfen oder an einer Onlinebefragung teilnehmen.
Eigene Aktionen durchführen
Außerdem können sich Interessierte daran beteiligen, die temporären Plätze zu gestalten und zu beleben. Egal, ob mit Musik, Kunst, Handwerk oder Workshops – Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihr Können und Wissen zu zeigen und kleinere Aktionen auf den „Platzmacherinnen“ durchzuführen. Ideal für alle, die mit der Nachbarschaft zusammenkommen wollen. Wer interessiert ist, muss sich vorab über die E-Mail-Adresse platzmacherinnenstadt.wuppertalde melden.
Pflanzaktion am 23. Juni
Am Montag, 23. Juni, lädt die Stadt zudem ab 18 Uhr zu einer gemeinsamen Pflanzaktion mit den Aktiven der Initiative „der Berg blüht“ ein. Treffpunkt ist der Otto-Böhne-Platz. Idealerweise bringen Interessierte eine kleine Schaufel und eine Gießkanne sowie Handschuhe mit.
Wichtig: Die Stadt bittet darum, am Tag des Auf- und Abbaus (23. Juni und 31. Juli) nicht in dem ausgewiesenen Halteverbot zu parken. Nur so kann ein reibungsloser Ablauf erfolgen und unnötige Verzögerungen oder gar Abschleppmaßnahmen vermieden werden. Nach dem Aktionszeitraum wird wieder alles zur Ausgangssituation zurückkehren, die Parkplätze stehen dann also wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Die Möbel sind eine kostenlose Leihgabe des Zukunftsnetz Mobilität NRW. Die Initiative „mobiler Ölberg“ unterstützt die Aktion ebenso wurde die Aktion durch die Bezirksvertretung Elberfeld beschlossen.
Weitere Informationen sowie die genauen Standorte der „Platzmacherinnen“ hier auf der Homepage.
Weiter mit:
Wir schleppen Autos aus dem Halteverbot, um – möglichst ohne ihre Halter – darüber zu diskutieren, wie wir nicht vorhandenen Parkraum schöner gestalten. Einen Denkprozess würde ich der Aktion gar nicht vorwerfen.
Die richtige Mailadresse (wenn njuuz sie richtig darstellt) lautet: platzmacherinnen@stadt.wuppertal.de
Im Rahmen eines Parkraumkonzeptes Parkplätze ohne Alternativen wegsperren ….hakts eigentlich im Denkprozess?