Im Sprachcafé des Wichlinghauser Stadtteilzentrums Wiki ist der thematische Sprung von der Orangenaktion zum Fairen Handel als erstes gelungen. Die fair gehandelte Schokolade hat auch den anwesenden Kindern geschmeckt, und einige Teilnehmer haben gemeinsam eine Kiste Orangen bestellt.
Die Schokolade war von der Gepa gespendet, und für die im NaturFreundehaus Ronsdorf geplante „Faire Nikolausfeier“ spendet sie auch Schokolade. Das wird nämlich eine Feier für Kinder (vorzugsweise ab sechs Jahren) in Begleitung Erwachsener. Die NaturFreunde Wuppertal haben mit der Werbung begonnen:

Faire Nikolausfeier
für Kinder in Begleitung Erwachsener
Lieder singen zur Gitarre und Geschichten hören. die von dem Schauspieler Heiner Waniek vorgetragen werden, bringt die richtige Stimmung. Und eine Nikolaustüte gibt es natürlich auch – mit besonderen leckeren fairen Süßigkeiten, die beim Eine Weltladen Ronsdorf eingekauft wurden. Eine Süßigkeit ist von der Gepa gespendet, und es gibt eine Orange der Orangenaktion „süß statt bitter“. An einem eigenen Tisch stellt der Eine Welt Laden einen Teil seines Angebots an fair gehandelten Waren vor.
Gemeinsame Veranstalter sind die Jugendorganisation SJD-Die Falken Bergisch Land und die NaturFreunde Wuppertal.
Am Sonntag dem 10.12.2023, 14:30 Uhr
im NaturFreundehaus Ronsdorf , Luhnsfelder Höhe 7
Anmeldung bis 02.12.2023 bei
Marlene Blaschke, Tel. 0202 432150 oder Mail marlene.blaschke@gmx.de

Für die Erwachsenen gibt es die Botschaft des Eine Weltladens, dass Fairer Handel sich nicht auf die wenigen Produkte beschränkt, die im Supermarkt auf den Regalen stehen. Bei seiner Veranstaltung zum Label „Grüner Knopf“ im NaturFreundehaus hatte er schon darauf hingewiesen, dass er jetzt auch fair gehandelte Kleidung anbietet. Der Kontakt zu den Falken begann mit einen gemeinsamen Singen im Garten des NaturFreundehauses, bei dem es eine improvisierte Bespaßung für die mitgebrachten Kinder gab. Aber die Kooperation der NaturFreunde Wuppertal sowohl mit
dem Eine Weltladen Ronsdorf als auch mit den Falken, einer Jugendorganisation mit Sitz in

Elberfeld ist neu. Um Kinder und Jugendliche an den Fairen Handel heranzuführen könnte auch der Kontakt mit Kindegärten und Schulen gesucht werden.
Dass Schüler*innen an Eine-Welt-Fragen und Fairem Handel interessiert werden können, zeigt das Beispiel des Berufskollegs in der Sternstraße in Oberbarmen. Die dortige Religionslehrerin Anne Wiechmann hat für ein Projekt mit Schülerinnen vier Kisten Orangen geordert. Es wird interessant sein, nach Nikolaus von ihr zu erfahren, wie und wie gut das geklappt hat.
Der benachbarte CVJM Oberbarmen, der u.a. Kindergärten betreibt, hat sieben Kisten geordert. Und die Eine-Welt-Gruppe der Pfarrei St. Johann Baptist hat im Bezirk Oberbayern die größte Sammelbestellung realisiert. Wenn es möglich wäre, in dieser Pfarrei die Jugendgruppen zu aktivieren, wäre das ein wesentlicher Forstschritt in Richtung Verstetigung.