07.09.2022

SPD-Ratsfraktion vor Ort bei Clean Streets

Mitglieder der SPD-Ratsfraktion informierten sich über die Arbeit des Wuppertaler Clean Streets-Projekts, ein Kooperationsprojekt des Freundes- und Förderkreis Suchtkrankenhilfe e.V. mit dem Jobcenter Wuppertal und dem städtischen Reinigungsbetrieb.

„Clean Streets, die vor 25 Jahren – damals unter dem Namen Arbeit statt Sozialhilfe – ihre Arbeit aufgenommen haben, ist ein Beschäftigungsangebot für Menschen im Arbeitlosengeld-II-Bezug“, erklärt Lukas Twardowski, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Auch wenn das kein Job für jeden ist – eklige und teils gefährlichen Substanzen werden hier täglich fachgerecht eingesammelt und entsorgt – so ist die Arbeitsgelegenheit doch sehr gefragt.“

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Heiko Meins, SPD-Sprecher im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit, ergänzt: „Mit 19 Mitarbeitenden in den Maßnahmen plus Arbeitsanleiterinnen und -Anleitern und der Maßnahmeleitung sorgt Clean Streets für saubere öffentliche Anlagen. 270 Spielplätze und Grünanlagen sowie wilde Kippen werden mit den drei Pritschenwagen mitunter täglich angefahren und zum Beispiel von Müll wie gebrauchten Spritzen, Fixerbestecken, Glasscherben und Hundekot gereinigt.“

Der Kontakt zum städtischen Ordnungsdienst, zum Grünflächenamt und der städtischen Koordinatorin der sozialen Ordnungspatenschaften sei laut Clean Streets eng, man habe einen kurzen Draht und auch Bürgerinnen und Bürger wendeten sich direkt an die drei Reinigungsteams, die im ganzen Stadtgebiet unterwegs seien.
„Die Arbeit, die hier gemacht wird, verdient größten Respekt und stellt eine absolute Gewinnsituation für alle dar“, so Heiko Meins weiter.

Lukas Twardowski ergänzt abschließend: „Bis zu zwei Jahre können die Menschen in dieser Arbeitsgelegenheit verbleiben. Hier werden sie wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt, sie haben eine sinnvolle Aufgabe und eine geregelte Tagesstruktur und die Teilnehmenden können sich etwas Geld hinzuverdienen.“
Auch ein Coaching für die Mitarbeitenden ist bei Clean Streets fest integriert. Über die Maßnahmen kann es gelingen, dass Mitarbeitende aus den Arbeitsgelegenheiten auf direktem Wege wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen. „Für viele kann aber auch das Teilhabechancengesetz, ein auf fünf Jahre ausgelegtes Förderprogramm des Bundes für langzeitarbeitslose Menschen, gute Anschlussmöglichkeiten bieten. Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Clean Streets für diese auf vielen Ebenen wichtige Arbeit.“

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