Smart City – Förderung als Modellregion

Die Stadt Wuppertal hat beim Projekt Smart Cities des Bundesinnenministeriums mit ihrer Bewerbung als Modellregion den Zuschlag erhalten. Darüber informierte jetzt die Verwaltung die Vorsitzenden der Fraktionen im Rat der Stadt Wuppertal.

Insgesamt hatten sich 94 Städte und Gemeinden beworben, 28 davon wurden ausgewählt – darunter Wuppertal. „Die Bundesförderung versetzt uns in die Lage, die Potenziale der Smart City als Standortfaktor zu nutzen und unsere Stadtteile aufzuwerten“, betont CDU-Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss. „Die finanzielle und personelle Ausstattung ist damit weitgehend gesichert.“ Das Projekt wird in zwei Stufen abgewickelt, zunächst in einer Strategiephase mit Umsetzung einer ersten Maßnahme bis 2023; danach erfolgt die Umsetzungsphase. „Die Stadt Wuppertal“, darauf macht Caroline Lünenschloss aufmerksam, „setzt dabei von Anfang auf ein Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung und Kooperationen, in dem zunächst Chancen und Risiken ausgelotet werden.“

„Unsere Stadt kann mit Zuschüssen in einer Gesamtsumme von bis zu 15,75 Millionen Euro rechnen“, freut sich CDU-Fraktionsvorsitzender Ludger Kineke. „Für Stärkungspaktkommunen ist hier ein förderfähiger Anteil von bis zu 90 Prozent möglich.“

„Das ‚Smart-City‘-Prinzip verstehen wir als ein Instrument moderner Stadtentwicklung mit Verbesserung der technischen Infrastruktur, Datenaustausch und offenen Systemen zur Förderung einer übergreifenden Kooperation mit Wirtschaft und Forschung. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Attraktivitätssteigerung alternativer Mobilitätsformen in Verbindung mit dem ÖPNV und der Verknüpfung unterschiedlicher Mobilitätsformen“, erklärt Ludger Kineke.

Ein weiteres von der Stadt Wuppertal in diesem Jahr zur Förderung angemeldetes Projekt, auch darauf weisen die beiden CDU-Politiker hin, ist allerdings leider nicht zum Zug gekommen. Gegenstand dieses vom Land NRW aufgelegten Förderprogramms ist die Mobilfunktechnologie 5G. Mit dem Projekt „5GreenZoo – Wuppertal“ sollte das Glasfasernetz im Zoo erweitert werden, um VR/AR-Anwendungen zu nutzen und Verhaltensstudien an Tieren zu verbessern. Auch eine Besucherstromsteuerung auf der Basis von 5G wäre möglich gewesen. In Verbindung mit der Bergischen Universität, Partnern aus der Wirtschaft und dem Zoo waren hier entsprechende Anwendungsfälle konzipiert worden.

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