Gestaltung der „Post-Corona“-Zeit: Digitales „Wuppertal Lunch“ am 17. September

Austausch und Diskussion zur Frage: Wie sich Lebensstile, Arbeits- und Zeitmodelle verändert haben und noch verändern sollten.

Die Zeit wirkt in der Corona-Pandemie einerseits entschleunigend und andererseits beschleunigend. Beispiele dafür sind Homeoffice-Lösungen, die in den verschiedensten Branchen eilig umgesetzt wurden, kreative Online-Angebote, soziale Bindungen trotz „Pflege auf Distanz“ sowie Home-Learning für Schülerinnen und Schüler. Während des Kontaktverbotes spielten vor allem digitale Plattformen zum sozialen Austausch eine wichtige Rolle. Zudem entstanden und entstehen viele spontane Initiativen, die Solidarität in der Gesellschaft und den Zusammenhalt in der Krise stärken.

Diese nun neu gewonnene Zeit der Entschleunigung wird genutzt, um für Risikopatientinnen und -patienten einkaufen zu gehen, die Hunde der Nachbarschaft auszuführen, Balkonkonzerte und -lesungen zu veranstalten oder sich intensiv um die eigene Familie und persönliche Belange zu kümmern. Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für lokale Händlerinnen und Händler, um auch nach der Pandemie ein lebenswertes Umfeld zu erhalten. Die Corona-Pandemie hat also das gesellschaftliche Bewusstsein für die Wichtigkeit der Gemeinwohlorientierung und der Qualität von Zeit geweckt.

Doch wie wollen wir unsere Lebens- und Arbeitszeit verwenden? Schont dies Natur und Klima und nutzt die neu gewonnene Zeit uns selbst oder auch der Gesellschaft? Welche Wirtschafts- und Politikform passt dazu und wie vorsorgend und resilient wollen wir sein?
Diese Fragen wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Wuppertal Instituts mit Expertinnen und Experten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem nächsten Wuppertal Lunch, der digital stattfindet, gemeinsam diskutieren.

Der Wuppertal Lunch „Gestaltung der ‚Post-Corona‘-Zeit: Wie sich Lebensstile, Arbeits- und Zeitmodelle verändert haben und noch verändern sollten“ findet am 17. September 2020 von 12:30 bis 14:00 Uhr als digitaler Zukunftssalon statt. Stefan Werland, stellvertretender Leiter Büro Berlin am Wuppertal Institut, und Prof. Dr. Christa Liedtke, Leiterin der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren am Wuppertal Institut, übernehmen die Begrüßung und Einführung. Anschließend folgt eine virtuelle Podiumsdiskussion mit:

  • Prof. Ulrike Rahe, Department of Architecture and Civil Engineering, Architectural Theory and Methods, Chalmers University of Technology Gothenburg
  • Dr. Kai Lindemann, Leiter Referat „Arbeitswelt und gesellschaftlicher Zusammenhalt“, Grundsatzabteilung DGB Bundesvorstand
  • Dr. Karin Jurczyk, Deutsche Gesellschaft für Zeitpolitik, Leiterin der Abteilung Familie und Familienpolitik am Deutschen Jugendinstitut a. D.

Danach diskutieren die Referentinnen und Referenten mit den Teilnehmenden und es folgt ein Ausblick auf den nächsten Wuppertal Lunch.

Um den Wuppertal Lunch gut vorbereiten zu können und eine interaktive Diskussion mit dem Publikum möglich ist, werden alle, die am Wuppertal Lunch teilnehmen möchten, aufgefordert, ihre Fragen und Impulse vorab per E-Mail an Kristina Wagner an kristina.wagner@wupperinst.org zu senden.

Eine Anmeldung ist hier möglich. Per E-Mail wird die Teilnahme mit weiteren Informationen bestätigt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Für Interessierte, die aus terminlichen Gründen den Wuppertal Lunch nicht mitverfolgen können, ist eine Aufzeichnung geplant, die im Nachgang im YouTube-Kanal des Wuppertal Instituts hochgeladen wird.

Die Veranstaltungsreihe „Wuppertal Lunch – Impulse transformativer Forschung“ greift quartalsweise aktuelle Themen aus dem Forschungsbereich des Wuppertal Instituts auf und diskutiert mit den Gästen in entspannter Mittagsatmosphäre. Bleiben Sie informiert: #WuppertalLunch #CoronaTransformation

https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/5139/

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