26.05.2020

Wirtschaftsfundament unbedingt erhalten

Der Mittelstand in der Bergischen Region begrüßt den Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, die Überbrückungshilfen durch den Bund zu erweitern. Das mittelständisch geprägte Fundament der deutschen Wirtschaft müsse unter allen Umständen erhalten bleiben.

Jetzt brauche es eine schnelle Entscheidung durch die Koalition, so NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW):

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„Wir sind noch lange nicht über den Berg. Auch Wochen nach dem Lockdown weisen sämtliche Konjunkturindikatoren auf eine schwere Rezession hin, die uns noch längere Zeit begleiten könnte. Dass der Bund sich entschließt, die Überbrückungshilfen für den Mittelstand, für Freiberufler und Soloselbständige bis zum Jahresende fortzuführen, ist von existenzieller Bedeutung. Es ist wichtig, dass das mittelständisch geprägte Wirtschaftsfundament unseres Landes erhalten bleibt. Dieses ist der Garant für intensiven Wettbewerb, Innovationskraft und einen stabilen Arbeitsmarkt. Das sollte die Politik bei ihren Dispositionen für die Zeit nach der Corona-Krise unbedingt in Rechnung stellen. Zur Stabilisierung der Wirtschaft braucht es spürbare Abgabensenkungen für den gewerblichen Mittelstand wie auch Steuersenkungen für die leistungsstarke Mittelschicht unserer Gesellschaft. Im Zusammenspiel formen sie das Rückgrat der Wirtschaft und benötigen die Entlastungen, um den Karren wieder flott zu machen, neue Jobs zu schaffen und mit ihrer Wirtschaftskraft die enormen Schuldenberge des Staates abzutragen.“

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Kommentare

  1. Wolfgang Vach sagt:

    Pauschale Steuersenkungen sind kontraproduktiv. Besser sind eine Entlastung unterer Einkommen bei Erhöhung des Spitzensteuerssatzes, das führt zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Die Handlungsfähig des Staates könnte verbessert werden. Eine Abgabe auf Vermögen der Multimillionäre und Milliardäre würde der Oligarchie nicht schaden, den Umverteilungsspielraum des demokratischen Staates aber erhöhen.

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