Anzeigen pro Seilbahn – Wer hat das bezahlt?

Auf die Anfrage der Ratsfraktion DIE LINKE zu den Anzeigen der Wuppertal Marketing Gesellschaft (WMG) pro Seilbahn, antwortete die Verwaltung, dass diese nicht von der WMG, sondern von den „Wuppertal-Botschaftern“ geschaltet und finanziert worden sind.

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Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE: „Die Wuppertal-Botschafter“ sind aber ein Projekt des Wuppertal Marketings. Bei den Botschaftern handelt es sich auch um Personen, die Unternehmen repräsentieren, die z.T. auch als Gesellschafter des WMG fungieren. Es hinterlässt auf alle Fälle ein ‚Geschmäckle‘, wenn eine Gesellschaft mit städtischer Beteiligung, sich in eine Abstimmung, wie die Bürger*innenbefragung zur Seilbahn, einmischt. Darüber hinaus weise ich darauf hin, dass die gut situierten Botschafter auf den ÖPNV nicht angewiesen sind, (z.B. Dienstwagen). Ihnen können deshalb die Einschnitte im Busverkehr, die zur Finanzierung der Seilbahn erforderlich sind, gleichgültig sein.“

Link zu Anfrage VO/0419/19 Anfrage Anzeige in WZ und WR und Antwort der Verwaltungt

 

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Kommentare

  1. Susanne Zweig sagt:

    Die Kampagne der Seilbahngegner läuft seit über vier Jahren mit großem Aufwand und hoher Medienkompetenz. Jeder im Vereinsvorstand bangt um sein Eigenheim mit Garten und investiert dafür gerne in Rechtsgutachten, Infoveranstaltungen und hochwertige Webauftritte.

    Wer soll dieser Kampagne gut situierter Anwohner denn ein „Pro“ entgegensetzen? Es profitieren ja „nur“ ca. 10000 Studenten und ca. 1000 Schüler von der Seilbahn, die praktischerweise bis vor kurzem in der ganzen Diskussion völlig unbemerkt geblieben sind. (Lange Zeit ist es nur um Cronenberg, ein angebliches Prestigeprojekt und Tourismus gegangen.)

    Ich finde es richtig, dass sich Prof. Koch für die Seilbahn einsetzt. Denn das zeigt, dass ihm die seit Jahrzehnten mangelhafte ÖPNV-Anbindung der Uni eben NICHT egal ist.

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