„Wirklichkeitsklitterung und ganz schlechter Stil“

Helge Lindh, MdB, zu den Aussagen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Müller zum Pina Bausch Zentrum

„Wenn es um die Realisierung Wuppertaler Projekte geht, gilt interfraktionelle Zusammenarbeit. Das war der Konsens der Ratsfraktionen der SPD und der CDU – zum Wohle Wuppertals. Diesen Verzicht auf parteipolitische Instrumentalisierung, der um der Sachen willen galt, kündigt Herr Müller mit seinen Aussagen zum Pina Bausch Zentrum auf. Dabei beweist er nicht nur einen ganz schlechten Stil, sondern auch einen Hang zur Wirklichkeitsklitterung:

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Der treibende Faktor zur finanziellen Realisierung des Pina Bausch Zentrums war in der Vergangenheit und ist in der Gegenwart die SPD auf Bundes-, Landes- sowie kommunaler Ebene. Seit meinem Einzug in den Deutschen Bundestag kämpfe ich in Berlin für das Pina Bausch Zentrum. Als Mitglied des Ausschusses für Kultur und Medien war es mir stets ein Anliegen, meine Kolleginnen und Kollegen von dem kulturellen Wert des Pina Bausch Zentrums zu überzeugen. In den Haushaltsverhandlungen des Deutschen Bundestages setzte und setze ich mich energisch für die finanzielle Realisierung des Pina Bausch Zentrums ein. In diesen Bemühungen wurde ich stets durch unseren OB Andreas Mucke und die Landtagsabgeordneten Bialas, Bell und Neumann unterstützt. Dieses Engagement war von Erfolg gekrönt: So stellt der Bund für die Jahre 2018 bis 2024 jährlich 315.000,- € zur Unterstützung der Vorbereitungsphase des Pina Bausch Zentrums zur Verfügung.

Statt ungerechtfertigter Weise die SPD anzugreifen, sollte sich Herr Müller der Baustellen in seinen eigenen Reihen annehmen: Seine Parteifreundin, die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters, hat die nötige Unterstützung für das Pina Bausch Zentrum bisher vermissen lassen. Auch das Engagement der anderen Entscheidungsträger/innen der CDU im Bund hat zuletzt nicht zur Beschleunigung in der Causa Pina Bausch Zentrum beigetragen.

Deshalb appelliere ich an Herrn Müller: Kein Wahlkampf auf Kosten des Pina Bausch Zentrums und damit Wuppertals: Bedenken Sie die Außenwirkung ihres kommunalpolitischen Agierens. Machen Sie das PBZ nicht zum parteipolitischen Spielball im Stadtrat! Dafür ist dieses Projekt zu wichtig für Wuppertal, NRW und die Kulturlandschaft unseres Landes.“

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