Gibt es Probleme mit der Steinmauer am Döppersberg?

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) stellt in Sachen Beschaffenheit und Verarbeitung der Mauer am Döppersberg eine Große Anfrage zur kommenden Sitzung der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg.

„Es sind Informationen an uns herangetragen worden, die von teils falschen Ausführung der Arbeiten ausgehen“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal.„Des Weiteren wird von einer mangelhaften oder gar falschen Beschaffenheit der Steine gesprochen. Unterstrichen werden diese Aussagen mittels Fotos, die Risse und poröse Stellen an Teilen der Mauer am Döppersberg zeigen.“

Mit der Großen Anfrage der Freien Demokraten möchte die Fraktion nun klären, welche konkrete Art von Steinen für die Mauer verwendet wurden, welche Richtlinien für die Verarbeitung zu beachten waren und ob diese auch eingehalten und entsprechend überwacht und von wem abgenommen wurden.

Schmidt: „Angeblich ist die Verarbeitung an jahreszeitliche und witterungsbedingte Verhältnisses gebunden, die bei der Errichtung der Mauer nicht eingehalten worden seien. Die Verwendung falscher Steine oder die Nichteinhaltung der Verarbeitungsvorgaben führt dazu, dass die Steine nicht geeignet sein könnten, den in der Regel langfristig zu erwartenden ganzjährigen Witterungsverhältnissen des kontinentalen Klimas zu widerstehen. Die Folge seien dann die auf den Fotos zu sehenden Risse und poröse Abplatzungen.“

Die FDP-Fraktion vertraut bis zum Beweis des Gegenteils auf die Fachkenntnisse der Verwaltung und darauf, dass sämtliche Vorgaben durch Fachpersonal eingehalten, entsprechend überwacht und abgenommen wurden.

„Sollten sich wie auch immer geartete Mängel belegen lassen, müssen diese natürlich behoben werden. Das schließt unsere letzte Frage nach der Gewährleistung an, denn wir wollen wissen, welche konkreten Vereinbarungen in Fragen der Gewährleistung zwischen welchen Vertragspartnern bestehen. Es muss sichergestellt sein, dass auf die Stadt Wuppertal in einem solchen Falle keine weiteren Kosten zukommen“, so Schmidt abschließend.

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