Presseerklärung der Jusos Wuppertal

Zu den Presseerklärungen der CDU und FDP vom heutigen Tage betreffend einer möglichen Schließung des Autonomen Zentrums Wuppertal erklärt der Vorstand der Jusos Wuppertal

Wir verurteilen die gewalttätigen Anschläge auf die Parteibüros von CDU, FDP und SPD auf das schärfste.
Gewalt gegen Personen oder Sachen ist keine Form politischer Diskussion.
Dennoch halten wir die nun angestoßene Debatte um eine Schließung des Autonomen Zentrums um eine Scheindebatte.
Da zu dem jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht klar ist, ob die Angriffe auf die Parteibüros in Zusammenhang mit dem Autonomen Zentrum stehen, stellen wir die Existenz des Autonomen Zentrums nicht in Frage.
Wir halten die reflexartige Schuldzuweisung an das Autonome Zentrum durch CDU und FDP für verfehlt. Das Autonome Zentrum sollte nicht für die Taten von einzelnen Anarchisten in Sippenhaft genommen werden.
Dennoch fordern wir auch vom Autonomen Zentrum ein Bekenntnis zum gewaltfreien Diskurs in unserer Stadt, gerade wenn im Raume steht, dass sich Personen aus der autonomen Szene an den Anschlägen beteiligt haben.

Der Vorstand der Jusos Wuppertal

Jonas Klein Vorsitzender der Jusos Wuppertal
Julia Schnäbelin Stellvertretende Vorsitzende der Jusos Wuppertal
Soufian Goudi Stellvertretender Vorsitzender der Jusos Wuppertal

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