Filmpremiere »Bin ich süchtig?« über die Handynutzung von Jugendlichen

Am 19.03.2018 um 19:30 Uhr im CinemaxX Wuppertal Eintritt frei! Mit anschließender Publikumsdiskussion.

Filmpremiere »Bin ich süchtig?« Eine Filmreihe über die Handynutzung von Jugendlichen

Am 19.03.2018 findet die Premiere der Filmreihe »Bin ich süchtig?« über die Handynutzung von Jugendlichen im CinemaxX Wuppertal (Bundesallee 250) statt. 
 Der Eintritt in die Veranstaltung ist frei!

Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion. 
Kartenreservierungen und DVD-Bestellungen können beim Medienprojekt Wuppertal vorgenommen werden. Vorbestellte Karten müssen bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Foyer des Kinos abgeholt werden. Der Film wird ab der Premiere deutschlandweit als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD und per Streaming vertrieben.

Für Jugendliche ist das Smartphone heute der wichtigste Alltagsbegleiter. Es ist Kommunikationszentrale, Statussymbol, Gesprächsthema in der Freizeit, gemeinsame Spielekonsole und Speicher für Kontakte, persönliche Fotos, Notizen und Nachrichten. Mit Messenger-Apps wie WhatsApp oder sozialen Netzwerken wie Facebook ist es Schnittstelle zu Freundeskreis, Klassenverband und anderen Peergroups.

Die Filme beschäftigen sich mit der Handynutzung von Jugendlichen. Viele der TeilnehmerInnen haben beim »Handyfasten« mitgemacht und freiwillig versucht, eine Woche auf ihr Handy zu verzichten. Diese Zeit porträtieren die Jugendlichen in eigenen Videoblogs, die durch persönliche Interviews ergänzt werden. Die TeilnehmerInnen berichten von den Apps, die sie nutzen, und welche Rolle das Handy in ihrem Leben spielt. Sie beschreiben ihren Tagesablauf und in welchen Momenten sie das Handy brauchen. In vielen Punkten, vor allem bei der Nutzungsdauer, gibt es Konflikte mit den Eltern, die das Verhalten ihrer Kinder nicht nachvollziehen können und kritisieren. Für viele Jugendliche bedeutet es Stress, nicht erreichbar zu sein, für andere ist es Erholung, die aber beim Beantworten der angestauten Nachrichten schnell wieder verfliegt. Die ProtagonistInnen erzählen von dem Drang, alles zu fotografieren und es dann zu »teilen«, bis hin zur Frage, ob etwas wirklich passiert ist, wenn es nur in der Erinnerung existiert. Sie erzählen von den Regeln zur Handynutzung an ihren Schulen und der Nutzung im Schulalltag.

Die Interviews und der Handyverzicht lassen die TeilnehmerInnen ihren eigenen Konsum reflektieren. Das Experiment rüttelt am Stellenwert des geliebten Smartphones. Alle stellen sich schließlich die Frage: Kann man süchtig sein nach dem Handy?

Die Filme geben authentische Einblicke in die Handynutzung junger Menschen. Sie dienen als Gesprächsgrundlage und klären Dinge, die viele Erwachsene nicht verstehen. Jugendliche werden dazu angeregt, ihre Handynutzung zu reflektieren und – vielleicht – das Handy mal zur Seite zu legen.

Anmelden

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert