Premiere „Ich werde glücklich sein“ Dokumentarfilm über Frauen in der Forensik

Premiere des Dokumentarfilms "Ich werde glücklich sein" über drei Frauen in der Forensik, die einen Ausweg aus dem Kreislauf von Missbrauch, Sucht, psychischer Erkrankung, Gewalt und Kriminalität suchen Am 05.03.2018 um 19:00 Uhr im Rex Filmtheater Wuppertal. Eintritt frei!

Am 05.03.2018 findet um 19:00 Uhr im Rex Filmtheater in Wuppertal (Kipdorf 29) die Premiere der Dokumentation »Ich werde glücklich sein« über drei Frauen in der Forensik statt.
Der Eintritt ist frei! Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion.
Kartenreservierungen und DVD-Bestellungen können beim Medienprojekt Wuppertal vorgenommen werden: www.medienprojekt-wuppertal.de. Vorbestellte Karten müssen bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Foyer des Kinos abgeholt werden. Der Film wird ab der Premiere deutschlandweit als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD und per Streaming vertrieben.
Der Dokumentarfilm blickt hinter die Mauern der forensischen Klinik in Eickelborn. Drei Frauen erzählen, was sie dorthin geführt hat und was es bedeutet, als Frau in einer hochgesicherten psychiatrischen Einrichtung zu leben.

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Yvonne beschreibt, wie es ist, Mutter und Hausfrau zu sein und gleichzeitig seit vielen Jahren von der Sucht nach Kokain begleitet zu werden. Drogenberatungsstellen und Bewährungshilfen waren nicht in der Lage, den Kreislauf aus Sucht und Kriminalität zu durchbrechen.

Sexueller Missbrauch warf das Leben von Nadine und Lara von Grund auf aus den Bahnen. Ohne ein festes Zuhause und ohne Bezugsperson verschlimmerte sich ihr Zustand, während sie zwischen Heimen und Kliniken hin- und hergereicht wurden. Während sie immer stärkerer Gewalt ausgesetzt war, entwickelte Lara in ihrer Jugend eine Borderline-Entwicklungsstörung und verwandelte ihre Depression unter zunehmendem Alkoholkonsum in sich stetig steigerndes aggressives Verhalten. Nadine, die ebenfalls am Borderline-Syndrom und einer Posttraumatischen Belastungsstörung leidet, veranlassten ihre depressiven Phasen zu Selbstzerstörung und Suizidversuchen, was ein friedliches Zusammenleben im Jugendwohnheim unmöglich machte.

Der Beginn des Freiheitsentzugs in der forensischen Klinik ist für die Protagonistinnen ein absoluter Tiefpunkt. Gleichzeitig bedeutet er aber auch einen Neuanfang mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Der Therapeut der Station arbeitet mit ihnen daran, wieder Licht und Hoffnung ins Dunkel zu bringen. Gemeinsam mit ihm setzen sich die Protagonistinnen mit ihrer Vergangenheit und ihren Problemen auseinander. Mit vielseitigen therapeutischen Angeboten und Gesprächsgruppen lernen die Frauen Skills, um in Zukunft auch in schlechten Phasen wieder an sich glauben und selbstständig mit Sucht und psychischen Erkrankungen umgehen zu können.

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