Wuppertaler Projekt für minderjährige Geflüchtete wird auf NRW ausgeweitet

Heute hat der Landtag den Haushalt für das Jahr 2017 beschlossen. Mit 1,4 Millionen Euro wird der Transfer (besser die Ausweitung) des Wuppertaler Diakonie-Projektes „Do it!“ auf das Land NRW gefördert.

Dazu erklärt Jutta Velte, integrationspolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Ich freue mich sehr, dass wir diese Ausweitung der Mittel im Landtag durchsetzen konnten. Das Projekt „Do it!“ ist ein Aushängeschild für die Stadt Wuppertal und hat sich als Hilfestellung in der ehrenamtlichen Begleitung von Flüchtlingen bewährt.“

Durch das Projekt der Diakonie werden ehrenamtliche Vormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge qualifiziert und engmaschig begleitet. So wird den jungen Menschen, die viel hinter sich gebracht und gelassen haben, in familiärem Umfeld geholfen. Aufgrund von Traumatisierung stellen sie jedoch häufig auch eine Herausforderung für die ehrenamtliche Vormünder dar. Das anzuerkennen und bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung zu ermöglichen ist ein wichtiger Baustein für die Integration der jungen Geflüchteten. Das wollen wir nun in vielen anderen Kommunen ebenfalls ermöglichen.

Dagmar Hanses, jugendpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion NRW legt dar:

„Die Qualität der Betreuung wird durch ehrenamtliche Vormünder erheblich gesteigert, weil so eine 1 zu 1 Betreuung gewährleistet ist“.

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Marc Schulz, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion in Wuppertal:
„Ein Wuppertaler Projekt macht Schule, das begrüßen wir sehr. Für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ist es außerordentlich wichtig, dass sie gut und vertrauensvoll betreut werden. Do It sorgt in unserer Stadt dafür, dass Flüchtlingskinder eine Person als Vormund an die Hand bekommen, die ihnen bei der Integration in unserer Stadt hilft. Es ist gut, dass andere Städte nun ebenfalls von der Landesregierung die Möglichkeit bekommen, solche Projekte anzubieten.“

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