Sona Jobarteh bei KlangArt

Vermutlich wird Sona Jobarteh in die Geschichtsbücher eingehen: Sie ist die erste Frau aus einer Griotfamilie, die Kora spielt, die afrikanische Stegharfe. Am 13. August spielt sie im Skulpturenpark Waldfrieden.

Sona JobartehSona Jobarteh ©Sunara Begum

Sona Jobarteh, die erste Kora-Virtuosin aus einer der fünf großen Griot-Familien Westafrikas, kommt am Samstag, dem 13. August nach Wuppertal. Im Melting Pot London geboren und aufgewachsen, bringt die Multiinstrumentalistin, Sängerin und Komponistin ganz neue und eigene Akzente in die traditionelle Musik der Griots, der westafrikanischen Geschichtenerzähler.

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„Fasiya“ ist der Titel des Konzerts, das Sona Jobarteh und ihre Band am 13. August um 19:00 Uhr im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal geben werden. Dass eine Frau die Kultur der Griots repräsentiert und die Kora, die 21-saitige westafrikanische Harfe, spielt, ist ungewöhnlich: Üblicherweise wird die Tradition vom Vater auf den Sohn übertragen. Sona Jobarteh ist die erste Kora-Virtuosin aus einer der fünf großen Griot-Familien Westafrikas.

Die Musik der Griots, der westafrikanischen Geschichtenerzähler, ist KlamgArt-Besuchern und anderen weltoffenen Musikfreunden durchaus vertraut – und damit auch die Kora, eine 21-saitige Stegharfe, zuweilen als „Königin der Instrumente Westafrikas“ bezeichnet. Dass aber eine moderne junge Frau diese Musik repräsentiert, ist ungewöhnlich, denn üblicherweise wird diese Tradition vom Vater auf den Sohn übertragen. Sona Jobarteh ist die erste Kora-Virtuosin aus einer der fünf großen Griot-Familien Westafrikas; der legendäre gambische Meister-Griot Amadou Bansang Jobarteh war ihr Großvater, Toumani Diabaté ist ihr Cousin. Mit der Kora hat sie im Alter von vier Jahren begonnen, später studierte sie Cello, Klavier und Cembalo sowie Komposition. Im Melting Pot London geboren und aufgewachsen, scheut die Multiinstrumentalistin, Sängerin und Komponistin nicht davor zurück, kreativ mit der Tradition umzugehen und ihre vielfältigen eigenen Einflüsse einzubringen. Mitreißende westafrikanische Rhythmen, höchste Musizierkunst, verzaubernde Melodien und ihr ausdrucksstarker Gesang machen Jobartehs Musik live zu einem einzigartigen Erlebnis.

Sona Jobarteh Kora, Gesang, Gitarre
Derek Johnson Gitarre
Westley Joseph Schlagzeug
Mamadou Sarr Perkussion
Andi McLean Bass

Klangart im Skulpturenpark Waldfrieden
Veranstalter: Cragg Foundation
Künstlerische Leitung: E. Dieter Fränzel und Maik Ollhoff

An der Kasse des Skulpturenparks Waldfrieden, über
http://skulpturenpark-waldfrieden.de/klangart/detailansicht/sona-jobarteh-fasiya.html

Kunstgenuss vor dem Konzert
Im Eintritt aller Konzerte ist der Besuch des Skulpturenparks Waldfrieden enthalten. Die Besucher sind eingeladen, vor den Konzerten einen Spaziergang durch den weitläufigen Park zu unternehmen, wo unter vielfältigem Baumbestand und auf Lichtungen Kunstwerke von Tony Cragg und anderen bedeutenden Künstlern zu finden sind. Bis 9. Oktober 2016 sind in der Ausstellung „Plasters“ zudem Gipsskulpturen von Henry Moore zu bewundern. Aufgrund der Empfindlichkeit des Materials ist dieser Teil von Henry Moores Oeuvre bisher kaum außerhalb Großbritanniens ausgestellt worden. Daher sind viele der Werke, die der Skulpturenpark nun mit Unterstützung der Henry Moore Foundation zeigt, erstmals in Deutschland zu sehen.

 

 

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