Denkmalschutz von Schloss Lüntenbeck nun für jeden sichtbar.

Eines der ältesten Baudenkmäler unserer Stadt erhielt jetzt die offizielle Plakette. Viel Interessantes zur Renovierung des Bauwerks zeigt ab sofort eine Ausstellung in der Schlossscheune.

In diesen Tagen wurde unter Teilnahme der Öffentlichkeit offiziell die Denkmalplakette zur Kennzeichnung des Denkmalschutzes am Gemäuer des Schloss Lüntenbeck in Wuppertal angebracht.

Schlossherr Johannes Dinnebier schraubte das Schild selbst an.Schlossherr Johannes Dinnebier schraubte das Schild selbst an.

„Wir freuen uns, zu verkünden, dass das schöne Anwesen in der Lüntenbeck nun für jeden sichtbar zu Deutschlands Kulturdenkmalen und kulturhistorisch relevanten Gesamtanlagen zählt“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Schloss Lüntenbeck, das 870 bereits zum ersten Mal erwähnt wurde, ist eines der ältesten Baudenkmäler Wuppertals. Zwar wurde es schon 1985 in die Denkmalliste eingetragen. Doch offiziell und für jeden erkenntlich wird es erst heute mit Anbringung der Denkmalplakette.

Das Bauwerk ist damit dauerhaft zu erhalten und darf nicht verfälscht, beschädigt, beeinträchtigt oder zerstört werden.

Vor dem Verfall bewahrt: Fotoausstellung in der Schlossscheune

Ab sofort und für jedermann zugänglich ist eine Foto-Ausstellung im Eingangsbereich der alten Scheune. Dort erfährt man Interessantes und Wissenswertes zur Geschichte des Schlosses seit den 70er Jahren.

Lüntenbeck 1970

Die Aufnahmen zeigen, in welchem Zustand sich das Schloss befand, als sich Johannes Dinnebier zur Übernahme des Bauwerks entschloss. Um 1970 stand Schloss Lüntenbeck vor einer ungewissen Zukunft. Das Gut war durch die näher rückende Bebauung am Ende. Nach elf Jahrhunderten Landwirtschaft musste eine neue Nutzung für die Hofanlage gefunden werden, die die Unterhaltung des Anwesens sichert. Die Gebäude waren kaum mehr benutzbar und bedurften grundlegender Restaurierung.

Zeitraum der Ausstellung: ab sofort bis Herbst 2015
Öffnungszeiten: Mo – Fr von 9 bis 16 Uhr.
Ort: Durch den Torbogen, Scheune Eingang rechts

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Quelle: Stephanie Bley / Schloss Lüntenbeck & Dr. Antonia Dinnebier

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