WSW schalten Billiganbieter Flexstrom ab

Weil Flexstrom die Rechnungen der WSW nur sporadisch gezahlt haben soll, haben die Wuppertaler Stadtwerke die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen beendet. Wuppertaler Flexstrom-Kunden sitzen aber nicht im Dunkeln.

Die Netztochter der WSW hat die Zusammenarbeit mit dem Billigstromanbieter Flexstrom fristlos gekündigt und die Netzzugänge zum 18. Januar gekappt. Das berichtet das Handelsblatt. Flexstrom soll bereits in den vergangenen Monaten auffällig geworden sein.

„Wir haben uns das Treiben lang genug angesehen. Mal kamen die Zahlungen, mal nicht, selten pünktlich“, sagte WSW-Sprecher Holger Stephan dem Handelsblatt. Nach mehreren erfolglosen Beschwerden haben die WSW Flexstrom ein letztes Angebot gemacht. Die Zusammenarbeit sollte nur noch gegen Vorkasse fortgesetzt werden. Darauf hat Flexstrom nach WSW-Angaben nicht reagiert. Die Wuppertaler Stadtwerke schalteten dann den Netzzugang für das Unternehmen ab. Flexstrom weist alle Vorwürfe zurück und will sich an die Bundesnetzagentur wenden.

Die betroffenen Kunden müssen nicht befürchten, demnächst im Dunkeln zu sitzen. Für sie greift die Grundversorgung durch die WSW.

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Kommentare

  1. Emil Blume sagt:

    Im Fernsehen wurde heute Abend gesagt, Flexstrom wäre der Meinung, bei den WSW noch über Guthaben zu verfügen.

  2. petzi sagt:

    Wie die Wirtschaftssendungen im TV darlegen betreibt Flexstrom offenbar ein Schneeballsystem, das auch bald zusammenbrechen wird.

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