Jahr der Entscheidungen

Editorial der Bergischen Blätter, Ausgabe 02.2013 über Entscheidungen, die 2013 fallen

Wird das Jahr 2013 nun gut – oder doch nicht? Die Meinungen dazu gingen beim Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid weit auseinander: Von „ach, das wird schon“ bis zu der Vermutung, dass es einen radikalen Rutsch nach unten gibt, was die Konjunktur betrifft, war fast alles zu vernehmen.
Was auch passieren wird: 2013 wird für das bergische Städtedreieck auf jeden Fall ein Jahr der Entscheidungen. Denn immer noch stehen Zu- oder Absagen für ein Ikea-Möbelhaus plus Fachmarktzentrum in Wuppertal, das Designer-Outlet-Center in Remscheid und nicht zuletzt die Einrichtung einer forensischen Klinik im Landgerichtsbezirk Wuppertal an, zu dem auch Remscheid (eher nicht) und Solingen (auf dem alten Rasspe-Gelände?) gehören.
Je nachdem, wie diese Entscheidungen ausfallen werden, wird das auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, denn ob man mit den Ansiedlungen einverstanden ist oder nicht – sie bringen neue Arbeitsplätze in das Städtedreieck.

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Allzu negativ ist unser Blick auf das Jahr auch deshalb nicht, weil der Bau zweier ganz wichtiger Einrichtungen beginnt: der Neubau der Junioruni und der des Kinderhospizes. Mit dem einen zeigt das Städtedreieck seinen klaren Blick auf die Zukunft, mit dem anderen, dass man auch die Kinder nicht vergessen hat, die es besonders schwer haben – und die leider alles andere als eine glückliche Zukunft haben.

Zudem werden viele neue Weichen gestellt, zum Beispiel mit der Wahl eines neuen IHK-Präsidenten oder sportliche beim WSV und dem Bergischen Handballclub (BHC). Auch das wird Auswirkungen auf die Städte haben, wenn auch eher im Bereich der „weichen“ Standortfaktoren. Es ist also alles im Fluss – und das ist besser als Stillstand.

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