Bergische Sonne wird zum Wellness-Hotel

Im Januar hieß es noch, die Bergische Sonne solle in ein "Sauna-Oberzentrum" umgewandelt werden. Jetzt überraschen die Eigntümer mit einem neuen Konzept: auf Lichtscheid soll ein Hotel mit 200 Zimmern entstehen.

Für die neue Nutzung investieren die Betreiber mehrere Millionen Euro. Der renovierte Sauna-Bereich und der frisch modernisierte Sporting Club bleiben als Teil der Hotelanlage erhalten – nicht nur für Übernachtungsgäste.

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Vor einigen Monaten hatten die Betreiber der Bergischen Sonne den Betrieb des Schwimmbadbereichs eingestellt. In der Folgezeit prüften Nadine Ayachi und Haluk Demirci verschiedene Konzepte und Umbauentwürfe. Eine zunächst ungewöhnlich klingende Variante überzeugte im Rahmen des Entscheidungsprozesses mit überragendem Vorsprung: die Bergische Sonne wird zu einem „Design And Style“ Wellness-Hotel. Im Baukörper entstehen durch eingezogene Zwischendecken rund 200 Hotelzimmer.

Die Tage des Spaßbades "Bergische Sonne" sind gezählt. Jetzt planen die Inhaber den Umbau zum Hotel.Die Tage des Spaßbades "Bergische Sonne" sind gezählt. Jetzt planen die Inhaber den Umbau zum Hotel.

Betreiber des neuen Hotels in Wuppertal wird die Novum-Gruppe aus Hamburg. Das inhabergeführte Familienunternehmen unter der Leitung von Mortesa, David und Sahra Etmenan unterhält derzeit rund 30 Hotels mit insgesamt mehr als 2000 Zimmern.

Architektur und Lage

Das Areal auf den Wuppertaler Südhöhen überzeugte die Investoren aus mehreren Gründen. „Die Lage inmitten der Natur ist absolut einzigartig“, schwärmt David Etmenan. Darüber hinaus seien der Wellness- und Fitnessbereich überragend für ein Hotel dieser Größe. Wie in vielen vergleichbaren Objekten üblich, wird der Wellness-Bereich später auch für die Öffentlichkeit nutzbar sein. „Ein absolutes Highlight für die Gäste ist die spannende Architektur des Objektes“, zeigen sich David Etmenan und seine Frau Sahra überzeugt. Die Verkehrsanbindung biete gleich mehreren Zielgruppen perfekte Rahmenbedingungen. „Unsere Wellness-Gäste genießen ein hochwertig ausgestattetes Vier-Sterne-Haus, dessen Umgebung zu Sport, Wandern und vielfältigen kulturellen Erlebnissen einlädt“, so der Hamburger Hotelier. Darüber hinaus zeige eine Standortanalyse, dass für Großveranstaltungen in der Stadt keine ausreichenden Hotelkapazitäten zur Verfügung stünden. „Hier schaffen wir neuen Raum“, betont Etmenan.

Schließung während der Bauphase

Die Investitionen sind mit gravierenden Veränderungen verbunden. Daher schließt der aktuelle Geschäftsbetrieb der Bergischen Sonne am 04.07.2012 seine Pforten, um sich ganz auf die anstehenden Arbeiten konzentrieren zu können. „Alle bestehenden Gutscheine werden selbstverständlich in bar oder per Überweisung erstattet“, versichert Nadine Ayachi. Ein Teil der bisherigen Mitarbeiter wird übernommen und bis zur Wiedereröffnung an anderen Standorten eingesetzt. Darüber hinaus entstehen im Jahr 2013 in Wuppertal rund 40 weitere neue Arbeitsplätze.

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Quelle: Bergische Sonne
Archivfoto: Georg Sander

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