„Geheime“ Theatergespräche sind ein alter Hut

Die Theater aus Wuppertal und Hagen loten offenbar Kooperationsmöglichkeiten aus. Was in den Wuppertaler Lokalmedien als "Geheimgespräche" bezeichnet wird, ist schon seit eineinhalb Jahren kein Geheimnis mehr.

Ein Oppositonspolitiker nannte die angeblich geheimen Gespräche heute ein „starkes Stück.“ Dabei hätte man längst wissen können, dass es zwischen Wuppertal und Hagen Sondierungsgespräche gibt.

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Bereits am 12. Februar vergangenen Jahres berichtete das WAZ-Portal „Der Westen“ von Gesprächen der Hagener Politik mit den Theatern in Dortmund und Wuppertal. Am gleichen Tag erschien darüber auch eine Meldung hier auf njuuz. In den einschlägigen Wuppertaler Lokalmedien wurde damals über die Theatergespräche nicht berichtet.

njuuz vom 12. Februar 2010:

Im Kultur- und Weiterbildungsausschuss der Stadt Hagen ging es am Mittwoch um die wirtschaftliche Situation des örtlichen Theaters. Obwohl dort im vergangenen Jahr bereits 800.000 Euro eingespart werden konnten, drängt der Ausschuss auf weitere Kostenreduzierungen.

Bahnt sich eine Kooperation der Wuppertaler Bühnen mit dem Theater in Hagen an? (Foto Schauspielhaus: Andreas Praefcke)Bahnt sich eine Kooperation der Wuppertaler Bühnen mit dem Theater in Hagen an? (Foto Schauspielhaus: Andreas Praefcke)

Die sieht Hagens neuer Kulturdezernent Dr. Herbert Bleicher offenbar in Kooperationen mit den Theatern in Dortmund oder Wuppertal. Es gebe bereits entsprechende Sondierungsgespräche, ist heute in „Der Westen“ zu lesen, und zwar laut Bleicher „nicht nur auf Verwaltungsebene sondern gemeinsam mit den Theaterfachleuten.“ Bleicher teilte dem Kulturausschuss mit, das Land „habe bereits einen höheren Zuschuss für Theaterstandorte signalisiert, die zum einen eine prekäre Haushaltslage haben und zum anderen Kooperationen eingehen.“

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