Oberbürgermeister Jung: „Wir wollen IKEA!“

Wuppertals Rathaus-Chef Peter Jung regt an, die Fertighausausstellung, auf deren Gelände der schwedische Möbelriese ein Auge geworfen hat, zu verkleinern und im Umfeld von IKEA zu platzieren - zum beiderseitigen Nutzen.

IKEA werde sich nur in Wuppertal ansiedeln, wenn im Umfeld des Marktes ein Fachmarktbereich entstehen kann. In einem solchen „Homepark“ werden Waren angeboten, die zum Sortiment von Ikea passen. Am Standort in Köln am Butzweiler Hof sind das beispielsweise das „Dänische Bettenlager“, „Baby1One“ und mehrere Küchenmöbelgeschäfte.

Die benötigte Fläche für IKEA plus Homepark beziffert Jung auf 110.000 qm. Das Gelände der Fertighausausstellung am Autobahnkreuz Nord sei dafür „ideal“.

Kritikern, die sich gegen die vermeintliche Verdrängung der Fertighausausstellung durch IKEA wenden, widerspricht Jung. Der Ausstellung, die ohnehin eine Verkleinerung ihrer Fläche plane, könne eine Alternativfläche im engen Umfeld von IKEA angeboten werden. Das bringe beiden Unternehmen Vorteile.

Viele Probleme seien aber noch zulösen. Der Oberbürgermeister nennt exemplarisch die Verkehrssituation und die möglichen Auswirkungen einer IKEA-Ansiedlung auf Einzelhandelsgeschäfte in Wuppertal und den umliegenden Kommunen. In  den Nachbarstädten gibt es heftigen Widerstand gegen einen IKEA-Markt in Wuppertal.

Für Jung steht fest, dass Wuppertal von IKEA nur profitieren kann: „Wir wollen ein Ikea-Einrichtungshaus in unserer Stadt, das viele positive Impulse mit sich bringen und einen echten Gewinn für Wuppertal darstellen würde!“

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