Ein Mittelstandspark, der seinen Namen verdient

Mittelstandspark VohRang: Über 90.000 Quadratmeter entwickelt

16 Unternehmen haben in Vohwinkel auf der ehemaligen Fläche des Rangierbahnhofes einen neuen Standort gefunden. Da in den ersten beiden Entwicklungsabschnitten nur noch 2.000 Quadratmeter vermarktbare Fläche zur Verfügung stehen, soll die Erfolgsgeschichte des Mittelstandsparks VohRang nun mit weiteren 24.000 Quadratmetern fortgeschrieben werden.

Investitionen wie an der Perlenkette, derzeit wird auf VohRang noch einiges gebaut. ©Wifö W/Martin Lietz

Für die Gewerbeflächenentwicklung am Wirtschaftsstandort Wuppertal war die  Konversion des ehemaligen Rangierbahnhofes ein Glücksfall. Im Herbst 2011 war der Verkaufsstart für die etwa 113.000 Quadratmeter und bereits zu Beginn 2012 konnte mit Columbus McKinnon ein großer Vermarktungserfolg bekannt gegeben werden. Der Spezialist für Hebezeuge hat seine Europazentrale von Velbert nach Wuppertal verlagert und gehört mit  etwa 170 Mitarbeitern zu den großen mittelständischen Unternehmen.

Schlag auf Schlag mittelständische Investitionen
Nach diesem Startschuss ging es Schlag auf Schlag: Aus Haan siedelte sich das Unternehmen Kampa an, das Industrieanhänger fertigt. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung ist bereits in diesem Jahr eine Erweiterung des Unternehmens geplant. Auch Columbus McKinnon hat sich eine Fläche zur potentiellen Erweiterung gesichert, „sollte diese Option bis Ende 2018 nicht in Anspruch genommen werden, stünde im ersten Entwicklungsabschnitt doch noch eine attraktive Fläche zur Verfügung“, so Martin Lietz, Projektverantwortlicher bei der Wirtschaftsförderung. Derzeit stehen dort nur noch 2.000 Quadratmeter zur Verfügung.
Mit Brass Metallbearbeitung, dem Autoreparaturbetrieb Gregor Schaffert, Fockner Edelstahl, Combipack und der Heinz Hesse KG nutzten gleich fünf Wuppertaler Firmen die Möglichkeit, in Vohwinkel zu expandieren.

Schmucker neuer Standort im Mittelstandspark VohRang: Das Wuppertaler Unternehmen Heinz Hesse KG. ©Wifö W/Martin Lietz

Neu angesiedelt werden konnte neben Columbus McKinnon und Kampa das Ennepetaler Unternehmen Frischkorn, das als Autolackierbetrieb Großkunden mit Flottenservice bedient. Zudem steht der Signalwerkstatt nun Parkfläche in ausreichendem Maße zur Verfügung. „Das war nötig, denn damit entlasten wir die Anwohner am Ludgerweg, schließlich sind in der Signalwerkstatt 800 Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb beschäftigt“, berichtet Lietz.
Auf 7.350 Quadratmeter hat außerdem die DHL eine Mechanisierte Zustellbasis (MechZB) in Betrieb genommen.
Auch im zweiten Entwicklungsabschnitt ist die Vermarktung nahezu abgeschlossen. Dort wird WERA in Kürze sein neues Logistikzentrum in Betrieb nehmen. Für ein weiteres, großes Wuppertaler Unternehmen sind die Vergabeverhandlungen zum Bau bereits abgeschlossen. Der Maschinenbauer  wartet  nur noch auf den Notartermin.  Auf den verbleibenden Flächen des zweiten Vermarktungsabschnitts wird das ISG Systemhaus auf 1.000 Quadratmeter bauen und seinen Sitz von Haan nach Wuppertal verlegen, für die verbliebenen 1.500 Quadratmeter gibt es die feste Reservierung eines lokalen Metallhandwerkunternehmens.

Vermarktungsstart für den letzten Entwicklungsabschnitt
Rund 26.000 Quadratmeter stehen im Mittelstandspark VohRang noch zur Verfügung. Aufgrund der Grundstücksstruktur ist hier eine eher kleinteilige Vermarktung bereits vorgegeben. Angedacht sind 10.000 Quadratmeter am nordöstlichen Ende als eine Fläche, die restlichen 14.000 Quadratmeter sollen dann in Größen von 1.000 bis 2.500 Quadratmeter parzelliert werden.  Die Flächen bieten sich zur Neuansiedlung und Expansion kleiner und mittelständischer Unternehmen an.
Eine Besonderheit ist der günstige Preis von 67 Euro pro Quadratmeter. Begründet liegt dieser darin, dass es für diesen Teilbereich des Gewerbegebietes keine öffentliche Erschließungsstraße gibt. Die Erschließung soll in Zusammenarbeit mit den Käufern in Form einer Privatstraße realisiert werden, da dieses individuelle Straßenführungen und Kostenvorteile für die Unternehmen ermöglicht. Das Modell hat im Gewerbepark Vorm Eichholz bereits bestens funktioniert.
Der Stadt Wuppertal  ist eine nachhaltige Flächenvermarktung immer wichtiger. Durch eine möglichst hohe Arbeitsplatzdichte und eine sinnvolle Bereicherung regionaler Wertschöpfungsketten soll dem verstärkten Mangel an Gewerbeflächen Rechnung  getragen werden. Lager- und Logistikflächen sollen in diesem Teilabschnitt nicht errichtet werden.

Noch Platz für den Mittelstand: Insgesamt rund 24.000 Quadratmeter stehen jetzt im Teil C noch zur Verfügung. ©Wifö W/Martin Lietz

Ein wichtiger Faktor für den bisherigen Erfolg und ein attraktives Element für die weiteren Vermarktungsabschnitte ist die Nordbahntrasse, die unmittelbar an dem Gewerbegebiet entlang führt und somit für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit bietet, unmittelbar den Arbeitsplatz zu erreichen.

Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung:
Martin Lietz, Tel. (0202)24807-21

Quelle: PM Wifö W vom 10.02.17

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