Thesenanschlag – in Wuppertal

Am So., 11. Dez., machten Mitglieder des Humanistischen Verbandes in Wuppertal „33 Thesen gegen die Benachteiligung konfessionsfreier und nichtreligiöser Menschen in Deutschland“ öffentlich – anlässlich es Internationalen Tags der Menschenrechte.

hvd-mensch-logo„Reformation heißt, die Welt zu hinterfragen.“ Mit diesem Motto wird für das 500. Jubiläum der Veröffentlichung von 95 Thesen des Mönchs und Theologie-Professors Martin Luther im Jahr 1517 geworben.

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Heute gehört rund ein Drittel der Bevölkerung der Bundesrepublik, mehr als 26 Millionen Menschen, keiner Kirche an. Doch wer nicht Mitglied in einer Kirche oder anderen religiösen Glaubensgemeinschaft ist, hat oftmals die schlechteren Karten: auf dem Arbeitsmarkt, im Bildungssystem, in der Politik, in den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung.

Aunbenanntngesichts des anlaufenden Reformation-Jubiläums im Jahr 2017 wiesen Mitglieder des Humanistischen Verbandes in Wuppertal auf die „33 Thesen gegen die Benachteiligung konfessionsfreier Menschen“. Mit der Aktion vor dem Rathaus in Barmen sind Politik und allgemeine Öffentlichkeit aufgerufen, endlich die volle Gleichberechtigung von konfessionsfreien und konfessionell gebundenen Menschen in Deutschland umzusetzen. Auf diesen Missstand werden auch andernorts Politiker und Parlamente aufmerksam gemacht.

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Die 33 Thesen gehen auf den Bericht „Gläserne Wände“ zurück, der im September 2015 vorgestellt wurde. Damit wird durch die staatliche Antidiskriminierungsstelle unter dem Motto „Freier Glaube. Freies Denken. Gleiches Rechts“ erstmals die systematische Benachteiligung kirchenferner und säkular denkender Menschen in Deutschland umfassend dokumentiert.

Mehr Info unter www.HVD-Wuppertal.de

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