Äthiopien erfahren und schmecken

Speisen, Musik und Geschichten aus Äthiopien gibt es am Samstag (17.12.) im WeltCafé der CityKirche Elberfeld. Es sind noch Plätze frei.

Speisen, Musik und Geschichten aus anderen Ländern kennenlernen: Dazu laden WeltCafé und CityKirche mit ihrer neuen Eventreihe BEI UNS ein. Los geht es am Samstag (17.12.) mit Äthiopien, dem Herkunftsland von WeltCafé-Leiter Biniam Gebremedhin.

Wie schmeckt und klingt Äthiopien? Ein Land, über das in Deutschland wenig geredet wird. Und wenn, dann kommt es in den Medien vor allem mit seinen Dürre- und Hungerkatastrophen vor. WeltCafé und CityKirche möchten zum Auftakt ihrer neuen Veranstaltungsreihe BEI UNS einen anderen Blick auf das Land möglich machen, in dem WeltCafé-Leiter Biniam Gebremedhin groß geworden ist.

„Die Basis der äthiopischen Küche bildet Injera, ein saures Fladenbrot, das sehr weich und meist auch etwas feucht ist“, erklärt er. Es dient in Äthiopien als „Besteck“ und wird natürlich auch am Samstag auf den Tischen zu finden sein. Gegessen wird in Äthiopien wie in Indien mit den Fingern der rechten Hand. Dafür reißt man sich ein Stück Injera ab und nimmt damit das Essen auf.

Scharfes Essen, heißer Kaffee

Generell sei das äthiopische Essen scharf, meist durch das Gewürz Berbere oder Mit Mita, sagt der WeltCafé-Leiter. „Aber keine Sorge, wir werden es so zu bereiten, dass unsere Gäste auch mildere Varianten probieren können.“ Natürlich darf auch äthiopischer Kaffee nicht fehlen. Schließlich ist Äthiopien das Ursprungsland des Kaffees und Deutschlands größter Kaffee-Importeur. Im Land wird das Kaffeetrinken häufig regelrecht zelebriert.

Rund 80 verschiedene Sprachen mit etwa 200 Dialekten gibt es in Äthiopien, in dem nur 19 von 100 Menschen in Städten wohnen. Das Land ist mit rund 120 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt und etwa dreimal so groß wie Deutschland. Kein Wunder, dass es viel zu erzählen gibt über Äthiopien, meint CityKirchen-Pfarrerin Simone Pries. „Wir freuen uns auf viele Gäste.“

Text: Sabine Damaschke
Fotos: Damaschke/Gebremedhin

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