Spielerisch Deutsch lernen

In zwei evangelischen Familienzentren bietet die Diakonie Wuppertal ab dem 1. Juni Spielgruppen für geflüchtete ukrainische Kinder an.

Die Diakonie Wuppertal und die evangelischen Familienzentren Am Wichelhausberg sowie Pauluskirchstraße laden ab dem 1. Juni zu Spielangeboten für geflüchtete ukrainische Kinder ein. „Wir wollen Eltern und Kinder dabei unterstützen, sich hier gut aufgehoben zu fühlen“, sagt Thomas Bartsch, Geschäftsführer der Diakonie Wuppertal.

Komplementär zu den Angeboten in den Wuppertaler Notunterkünften sollen die Kinder in Gruppen miteinander eine unbeschwerte Zeit verbringen, spielerisch an die deutsche Sprache herangeführt werden und einfach gemeinsam Spaß haben. Als ein unterstützendes Bildungsangebot könne dies den Kindern den späteren Übergang zur Schule erleichtern, so Bartsch.

Betreuung und Beratung

Den Familien wird zudem durch das Angebot ermöglicht, sich untereinander zu vernetzen. „Die Familienzentren können vielfältige Beratungsangebote vermitteln und dabei auf das gesamte sozialpädagogische System der Diakonie Wuppertal zurückgreifen“, erklärt der Geschäftsführer. Dazu gehören unter anderem die Migrationsdienste, Sozialberatung, Jobcoaching, Sprachkurse, psychische Betreuungsangebote oder Familienhebammen.

Das Angebot startet am Mittwoch, dem 1. Juni 2022 mit zwei Tagen pro Woche zunächst in zwei Familienzentren der Diakonie Wuppertal und wird von geschultem Fachpersonal durchgeführt und begleitet.

Adressen und Uhrzeiten (in Deutsch und Ukrainisch) gibt es auf der Webseite der Diakonie Wuppertal. Für die Anmeldung steht eine ukrainisch sprechende Mitarbeiterin zur Verfügung. Wichtig für die Teilnahme ist den Angaben zufolge ein Nachweis über den Masernschutz und ein Tuberkulosetest. Das neue Angebot wird ausschließlich durch Spenden finanziert.

Text: Diakonie Wuppertal/ör-sd
Foto: pixabay

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