Neue politische Kultur: Sie können es nicht

Die Presse hat bereits am Freitag vergangener Woche über die Person und den Werdegang des neuen kaufmännischen Geschäftsführers der Wuppertaler Bühnen berichtet.

„Diesen Vertrauensbruch empfinde ich als empörend“, sagt Bernhard Sander, der für DIE LINKE im Kulturausschuss und im Aufsichtsrat der Bühnen-GmbH sitzt. Der Aufsichtsrat hatte noch keine Gelegenheit, über die Angelegenheit zu befinden und tritt erst am 31. Juli zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Sander fragt, ob der Aufsichtsrat zu einem Abnick-Gremium degradiert werden soll. „Hier wollte jemand aus der Verwaltungsspitze endlich mal mit einer guten Nachricht punkten, nachdem die Besetzung von Führungspositionen im Kulturbereich in der letzten Zeit mehrfach schlechtes Management zeigte.“ Die Auswahl des Geschäftsführers liegt in den Händen des Stadtdirektors und des Kämmerers. „Die angebliche neue politische Kultur des Oberbürgermeisters und Aufsichtsratsvorsitzenden Mucke ist die alte“, urteilt Sander.

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