Mobilitätskonzept am Ende bevor es beginnt

294 000 Euro ist der Bundesregierung von CDU und SPD wert, was Oberbürgermeister Andreas Mucke auf Vorlage seines Dezernenten Frank Meyer einen Masterplan nennt.

„Damit kann man die Messstationen in eine Anliegerstraße verlegen, aber nicht die Wuppertaler Luft verbessern“, kritisiert Bernhard Sander, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss für DIE LINKE, diesen Tropfen auf den heißen Stein. „Wir haben in der Stadt zu viele alte Dieselfahrzeuge, auf die Menschen ohne Alternative angewiesen sind. Drüber wird auch das von der GroKo im Stadtrat abgesegnete Konzept zur Vergabe eines Planungsauftrages zur Erstellung eines Konzepts für das Jahr 2030 nicht hinweghelfen.

Das Urteil zum Dieselfahrverbot fällt in 8 Wochen und SPD und CDU schauen weg“, stellt Sander verbittert fest. Saubere Luft ist ein Lebensmittel. Aber mit der Stadtautobahn rund um den Döppersberg oder der populistischen Forderung nach Ampelbeschleunigungen hat die Stadtspitze erneut bewiesen. dass sie der 60er-Jahre-Illusion der autogerechten Stadt verhaftet ist.

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