„Klimakatastrophe oder System-Change

Friedrich Engels hatte dazu bereits Wichtiges gesagt. Darauf machte die attac-Beirätin Frau Prof. Birgit Mahnkop aufmerksam.

DIE LINKE Wuppertal führte ihre Auftaktveranstaltung zum Engels-Jahres durch und  ca. 120 Bürgerinnen und Bürger kamen in die Alte Feuerwache und hörten einen eindrucksvollen Vortrag von Frau Prof. Birgit Mahnkopf.

Foto: HP.Schulz

Der Philosoph Friedrich Engels wurde vor fast 199 Jahren am 28.11.1820 in Wuppertal-Barmen geboren. Durch seine Forschung trug er viel zum besseren Verständnis des gesellschaftlichen Naturverhältnisses bei. Er setzte sich mit den Naturwissenschaften intensiver auseinander als es heute in den oftmals spezialisierten Sozialwissenschaften üblich ist, so referierte Frau Prof. Mahnkopf. Das galt besonders für seine Suche nach dem Verständnis des Stoffwechsels zwischen Mensch und Natur, der Analyse des gesellschaftlichen Naturverhältnisses.

In diesem Zusammenhang lässt sich verdeutlichen, dass durch Wachstum der Wirtschaft, kapitalistische Industrialisierung und Nutzung fossiler Brennstoffe der Klima-Kollaps als mögliche Zukunft am Horizont erscheinen. Diese Problemsicht war Ende des 19. Jahrhunderts noch nicht so konkret. Jedoch war Engels klar, wir müssen die Produktionsweise und mit ihr den Stoffwechsel zwischen Mensch, Gesellschaft und Natur ändern.

In Anwesenheit der beiden städtischen Kuratoren Hans-Dieter Westhoff und Rainer Lucas wurde in der anschließenden Diskussion die Bedeutung der sozialen Frage hervorgehoben.

Diese Perspektive fehlt vielen Umweltbewegten. Aber ohne die herrschenden Eigentumsverhältnisse infrage zu stellen, dürfte wirksamer Klimaschutz auf Dauer nicht zu haben sein.

Ansätze zum globalen „System-Change“ sahen Teilnehmer/innen in den zahlreichen Bewegungen, die derzeit in vielen Ländern der Erde zu beobachten sind.

www.Engels-200.de

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