Kita-Krise: Bedarfsgerechte Finanzierung sicherstellen

Beruf der Erzieher*in muss attraktiver werden

„Personalnot und Krankenstand haben erhebliche Betreuungseinschränkungen zur Folge, die Eltern und Einrichtungen derzeit sehr stark belasten“, erklärt Emel Köse, Vertreterin der Fraktion DIE LINKE im Jugendhilfeausschuss. „Die katastrophale Lage in den Kitas verschärft sich seit Jahren, schlechte Arbeitsbedingungen und chronische Unterfinanzierung der frühkindlichen Bildung und Betreuung rächen sich nun.“

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In Wuppertal wurden in den letzten Jahren verschiedene Kitas gebaut. Allerdings können aktuell ca. 380 Betreuungsplätze wegen fehlender Fachkräfte nicht angeboten werden. Sehr viele Eltern in Wuppertal wollen ihre Kinder nicht nur gut betreut, sondern auch in einer Kita als Bildungseinrichtung versorgt wissen.

„Die Belegung der Ausbildungsplätze für das Kita-Jahr 2023/24 liegt bei ca. 60%. Wenn es offenbar so schwierig ist, Auszubildende und Erzieher*innen zu gewinnen, müssen sich Rat und Verwaltung ernsthaft überlegen, wie sie die Stellen attraktiver gestalten können, um Nachwuchskräfte langfristig an sich zu binden und Fachkräfte zurückzugewinnen, die ihren Beruf wegen der hohen Belastung aufgegeben haben. Schon mein Vorgänger im Jugendhilfeausschuss hatte leicht umsetzbare Maßnahmen zur Personalgewinnung vorgeschlagen. Aber letztendlich braucht die Stadt mehr Geld für eine bessere Bezahlung. Auch im Bereich der Bildung für Kinder und Jugendliche muss Wuppertal handlungsfähiger werden. Auch deshalb braucht es endlich einen Altschuldenfonds für die Kommunen“, betont Köse.

Logo DIE LINKE im Rat der Stadt Wuppertal

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