Kindern und Jugendlichen in der Pandemie eine Perspektive geben

Wuppertaler SPD-Abgeordnete und SPD-Ratsfraktion begrüßen Corona-Aufhol-Paket

 

Das Corona-Aufhol-Paket im Umfang von 2 Milliarden Euro, dass der Bund auf Initiative der SPD aufgelegt hat, ist ein wichtiger Schritt. Eine Milliarde Euro wird in das Aufholen von Lernrückständen investiert. Darüber hinaus gibt es einen Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro für bedürftige Familien, mit dem auch der Zugang zur individuellen Lernförderung erleichtert wird. Kinder und Jugendliche sind in dieser Pandemie viel zu oft nur als Schülerinnen und Schüler wahrgenommen worden. Sie haben aber auch ein Recht auf Freizeit. Darum ist es wichtig, dass eine weitere Milliarde Euro zur Förderung frühkindlicher Bildung, für Freizeit-, Ferien- und Sportaktivitäten eingesetzt wird.

 

„Die SPD-Bundestagsfraktion hat erfolgreich für ein Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche gekämpft. Wir investieren zwei Milliarden Euro, um schulische Lernrückstände aufzuholen und soziale Entwicklung zu fördern. Wir investieren damit in die Zukunftschancen unserer Kinder. Alle sollen bestmögliche Bildungs- und Lebenschancen haben. Deshalb beteiligen wir uns auch als Bund daran, die entstandenen Nachteile möglichst zügig auszugleichen“, so der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh.

 

Kinder und Jugendliche würden nach Einschätzung von Lindh besonders unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen leiden. Denn geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs seien das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung bräuchten. „Gleichaltrige und Personen außerhalb der Kernfamilie zu treffen, ist für ihre Entwicklung wesentlich. Gerade diejenigen aus schwierigen Familienverhältnissen profitieren davon, sich auszutauschen, gemeinsam zu spielen und zu lernen. Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben durch Corona bedingte Schulschließungen Lernrückstände aufgebaut, die es aufzuholen gilt“, so Lindh.

 

Auch Klaus-Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion zeigt sich erfreut, dass mit diesem Programm die Kinder ganzheitlich in den Blick genommen werden und ein bunter Strauß von Maßnahmen ermöglicht wird: „Der Bund hat ein überzeugendes Maßnahmepaket aufgelegt. Dabei geht es darum, schulische Lernrückstände aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Kindern und Jugendlichen Freizeit-, Ferien-, und Sportaktivitäten zu ermöglichen, das können wir auf kommunaler Ebene nur begrüßen.“

 

Ebenso begrüßen die Wuppertaler Landtagsabgeordneten Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann die beschlossenen Maßnahmen:

 

„Das Corona-Aufholpaket, dass der Bund auf Initiative der SPD aufgelegt hat, ist ein wichtiger Schritt. Es ist gut, dass der Bund die Länder nicht aus ihrer Verantwortung entlässt und eigene Beiträge und Maßnahmen erwartet. Als SPD-Landtagsfraktion machen wir dafür konkrete Vorschläge. Wir wollen Kindern und Jugendlichen einen Neustart anbieten, um die Folgen der Pandemie hinter sich lassen zu können. Mit Mitteln aus dem NRW-Rettungsschirm wollen wir Angebote der Jugendverbände unterstützen und für ein Jahr die Mitgliedschaft in einem Sportverein finanzieren. Außerdem erwarten wir vom Land außerschulische Angebote zum Abbau von Lernrückständen und die Förderung von Kinder- und Jugendfreizeiten. Auch die Schaffung zusätzlicher Möglichkeiten für ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr sind sinnvoll.“

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