12.03.2015

Junge Flüchtlinge: Bleiberecht während der Ausbildungszeit

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker unterstützt die Initiative aus dem Handwerk, jungen Flüchtlingen Bleiberecht einzuräumen, während sie auch in Wuppertal eine Ausbildung machen.

Spieckerhellblau„Bund und Land müssen jetzt schnell handeln und dafür sorgen, dass junge Flüchtlinge aus Krisengebieten wie dem Irak oder Syrien in Deutschland bleiben dürfen, wenn sie eine Ausbildung im Handwerk beginnen.“ Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker, der auch Handwerkspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, begrüßt ausdrücklich die Initiative auch des Wuppertaler Handwerks, ein begrenztes Bleiberecht für diese jungen, oft gut ausgebildeten Frauen und Männer zu erwirken. Da entsprechende Aussagen jetzt auch aus dem Bundeswirtschaftsministerium zu hören sind, ist Spiecker zuversichtlich, dass hinsichtlich des Bleiberechts „etwas in Bewegung gerät“.

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Es könne nicht sein, dass 2014 im Handwerk für rund 20.000 Ausbildungsplätze keine geeigneten Bewerber gefunden worden seien, machte Spiecker deutlich. „Ich verstehe es sehr gut, wenn die Betriebe auch in Wuppertal nur zögernd Flüchtlingen Ausbildungsverträge anbieten. Denn wer weiß schon, ob diese nicht nach wenigen Wochen oder Monaten wieder nach Hause geschickt werden. Hier brauchen die Handwerksbetriebe Planungssicherheit. “ Abschließend fügte er hinzu: „Gut ausgebildete Gesellen haben außerdem gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, auf dem Fachleute immer weniger werden.“

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Kommentare

  1. wuppertalerin sagt:

    Ich bezweifle, dass sich im Handwerk keine „geeigneten“ Bewerber finden ließen.
    Kann es nicht sein, dass die Ansprüche an Auszubildende (Dachdecker mit Abitur?) im Handwerk mittlerweile viel zu hoch sind?

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