Je Künstlicher die Intelligenz, desto weniger intelligent

Was ist KI, Fortschritt oder gefährlicher Hype? Wie funktioniert sie? Welche Gestaltungsvorstellungen haben die Gewerkschaften? Wie will die EU die Gefahren Künstlicher Intelligenz begrenzen? Und: was können wir tun?

 

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Künstliche Intelligenzen treten weit in das alltägliche Leben ein. Sie beherrschen komplexe Spielstrategien, Sprach- und Übersetzungsassistenten, erkennen und klonen Stimmen und Gesichter, unterstützen Experten- und automatische Entscheidungssysteme im Gesundheitswesen, in Justiz und Produktionssteuerung, persönliche Optimierungsassistenten auf dem Smart Phone oder Industrie-Roboter in Fertigung, Logistik und Pflege bis hin zu autonomen Waffen. KI-Anwendungen machen neue Geschäftsmodelle wie selbstfahrende Autos, unbemannte Kassen in Supermärkten, personalisiertes Marketing oder Prognosen des Kaufverhaltens möglich und ersetzen bzw. steuern Arbeitnehmer*innen mit ihren Qualifikationen. Was ist KI, Reichtum und Fortschritt oder ein gefährlicher hype? Die Europäische Union hat mit dem Gesetz über Künstliche Intelligenz (englisch AI Act) einen Vorschlag für eine EU Verordnung als weltweit erste Regulierung von Künstlicher Intelligenz vorgelegt, das die Gefahren Künstlicher Intelligenz begrenzen soll. Es sieht unter anderem vor, dass KI-Systeme, die als “hochriskant” eingestuft werden, einer strengen Überprüfung unterzogen werden. Verdi fordert eine gesellschaftliche Nützlichkeitsvision, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Beteiligung der Erwerbstätigen und ihrer Interessenvertretungen bei der Konzeptionierung und Umsetzung von KI in den Unternehmen.

Auf der Veranstaltung soll bei einem ausführlichen gemeinsamen Frühstück vorgestellt werden, nach welchem Selbstverständnis, Funktionsweisen und Leitbildern KI funktioniert, wie sich KI-Anwendungen gesellschaftlich und auf die Arbeitsbedingungen auswirken und welche gewerkschaftlichen Vorstellungen bestehen. Ausführlich wird auch diskutiert, wie der „AI Act“ zu bewerten ist. In gemeinsamen Gesprächen können Themen für die politische Debatte und weitere Behandlung mit den EU-Parlamentariern gefunden werden.

Mit Klaus Heß (Dipl.Inf., verdi, langjähriger Betriebsräteberater, FIfF-Gründungsmitglied), Katharina Just (Dipl. Inf., verdi, selbständige Betriebsräteberaterin/mitgestaltet.de, FORBIT, Deutsche Vereinigung für Datenschutz DVD, Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD), FIfF) und N.N. (verdi).

Wuppertal, 14. April, 10-14 Uhr, Alte Feuerwache, Gathe

In Kooperation mit dem ver.di Bezirk Düssel-Rhein-Wupper

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