Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie zwei Seiten einer Medaille

Zum morgigen Weltfrauentag erklären die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten:

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Zum morgigen Weltfrauentag erklären die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten:

 

„Der internationale Weltfrauentag am 08. März hat eine lange Tradition. Erstmalig fand er 1911 statt und forderte das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Seitdem stehen an diesem Tag Frauen in vielen Ländern der Welt auf, um sich für ihre Rechte einzusetzen. Immer noch sind Mädchen und Frauen weltweit häufiger von Armut, Hunger, unzureichender Gesundheitsversorgung und mangelnder Bildung betroffen. Immer noch verdienen Frauen, auch bei uns, im Schnitt weniger als ihre männlichen Kollegen. Also Grund genug, den 08. März zum Anlass zu nehmen, um auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Denn die Gleichberechtigung ist längst noch nicht erreicht!

 

Neben der ungleichen Bezahlung im Beruf leisten Frauen immer noch wesentlich mehr unbezahlte Care-Arbeit und werden nicht selten Opfer von häuslicher Gewalt. Wir müssen weiterhin für solche Rahmenbedingungen kämpfen, indem die faire Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit, mehr Frauen in Führungspositionen, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit und eine gute auskömmliche Altersversorgung, unabhängig vom Geschlecht, für alle Frauen gelebte gesellschaftliche Realität wird.

 

Im öffentlichen Diskurs muss für Demokraten gelten, Haltung zu zeigen und sich für Frauenrechte stark zu machen. Immer öfter und unverschämter versuchen konservativ-reaktionäre und rechtsextreme Kräfte sowie Ewiggestrige gegen Frauen mobil zu machen und das Rad der Geschichte zurückzudrehen, indem sie Antifeminismus und Geschlechterstereotype verbreiten. Dem müssen wir entschieden entgegentreten! Ein klares Zeichen muss daher auch bei der am 09. Juni anstehenden Europawahl gesetzt werden. Die EU leistet seit ihrer Gründung einen unverzichtbaren Beitrag zur Gleichstellung von Männern und Frauen. Es müssen daher jene Kräfte gestärkt werden, die sich entschieden gegen populistische Stimmungsmache, für Demokratie und Gleichstellung der Geschlechter einsetzen. Denn letztlich sind Geschlechtergerechtigkeit und der Einsatz für die demokratische Grundordnung unserer Gesellschaft zwei Seiten einer Medaille.“

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