Eltern werden deutlich entlastet

7,8 Millionen Euro für beitragsfreie Kitas in Wuppertal

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Für Kinder im letzten Kita-Jahr vor der Einschulung wurden schon länger keine Elternbeiträge mehr fällig. Ab August kommt ein weiteres beitragsfreies Jahr hinzu. Was Eltern freut, soll die Kommunen nicht zusätzlich belasten.

 

Die Stadt Wuppertal kann deshalb für das kommende Kita-Jahr mit Ausgleichszahlungen in einer Gesamthöhe von gut 7,8 Millionen Euro rechnen. Das ergab eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion, auf die die Wuppertaler Landtagsabgeordneten Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann hinweisen.

 

Das letzte Kita-Jahr wurde bereits unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) für Eltern kostenfrei – finanziert aus dem Landeshaushalt. Jetzt hat der Landtag noch vor der Sommerpause den Weg dafür frei gemacht, damit auch für das vorletzte Kita-Jahr vor der Einschulung keine Beiträge gezahlt werden müssen.

 

Finanziert wird dies mit Bundesmitteln des „Gute-Kita-Gesetzes“ von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD).

 

Bell, Bialas, Neumann halten dies für einen wichtigen Zwischenschritt: „Wir wollen die komplette Gebührenfreiheit für die frühkindliche Bildung. Leider ist die SPD die einzige Partei im Landtag, die bereit wäre, dafür auch zusätzliche Landesmittel einzusetzen.“

 

Kritisch sehen die Abgeordneten, dass die CDU/FDP-Landesregierung von Eltern in der Corona-Krise anteilig wieder Gebühren verlangen möchte: „Familien müssen in der Corona-Zeit viele Belastungen schultern. Sie sollten sich deshalb nicht auch noch wegen der Kita-Kosten sorgen müssen.“

 

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