Bundesbahndirektion: Gut für Clees – aber nicht für die Stadt!

Das geplante Behördenhaus am Döppersberg ist eine teure Verlegenheitslösung, die ab 2025 zu 1 Mio. € Mehrkosten pro Jahr führen wird.

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Der Döppersberg-Umbau wurde immer damit gerechtfertigt, hier entstünde ein Filetstück für den Einzelhandel. Aber der Investor Clees schaffte es nicht, Mieter für sein FOC zu finden.

„Zuerst durfte die Stadt das Büro-Gebäude wegen der Haushaltssperre nicht kaufen. Dann scheiterte die Immobiliengruppe Clees zweimal mit ihren Vermarktungsideen. Jetzt soll die Stadt über Mietzahlungen das Objekt rentabel machen. Dafür ist der städtische Haushalt aber nicht da. Warum nun eine Anmietung für die Stadtverwaltung wirtschaftlich sein soll, übersteigt jedes mathematische Vorstellungsvermögen, zumal man seinerzeit den Ankauf der Bahndirektion seitens der Stadt ausgeschlagen hat“, erklärt der städtebaupolitische Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE Sander.

Die Verwaltungseinrichtungen sollten für die Bürgerinnen und Bürger dezentral zu erreichen sein. Diese Lösung erfüllt diesen Anspruch nicht. Im Gegenteil. Elberfeld wird weiter aufgewertet – zu Lasten anderer Stadtteile.

 

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