Schnapsideen in Wuppertal: Fahrradabstellbügel in tarngrau, quer auf Gehweg

Mit der Schaffung von Gefahrenlage hat man in der Verwaltung Erfahrung

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Foto: Mitten auf dem Gehweg vor der Post am Kolk wurden quer drei Verkehrshindernisse in tarngrau aufgestellt.

Da latscht man durch die Straße Kipdorf und stellt verdutzt fest: nicht nur auf dem Gehweg gegenüber, wo die Fahrschule auf dem Gehweg ihren „Betriebsparkplatz“ hatte, stehen sog. Radabstellbügel. Nun stehen am Eingang vor Kipdorf 23 gegenüber drei Verkehrshindernisse quer in Tarnfarbe auf dem Gehweg, wo man sie überhaupt nicht vermutet.

Befinden sich gegenüber wenigstens noch Stellplätze und dahinter die Radbügel, stehen diese bei Nummer 23 mitten auf dem Gehweg – grau in grau, ohne irgendwelche farblichen oder Hell-/Dunkel-Kontrast, damit auch schlechte Seher diese Hindernisse wahrnehmen. Vor allem: an dieser Stelle rechnet niemand mit einem querliegenden Stahlpfosten in Oberschenkelhöhe.

Natürlich gibt für die Aufstellung solcher Verkehrshindernisse amtliche Verordnungen und technisches Regelwerk. Aber bei der Stadt Wuppertal ist man offenbar auf den Kopf gefallen und vergißt vor allem das Grundrecht zur gleichberechtigten Teilnahme Sehbehinderter am Verkehr. Auch wenn man dafür ein wenig mehr Farbe, Kontrast und Gehirnzellen bräuchte.

Also: Hals- und Beinbruch!

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