21.11.2025evangelisch wuppertal
Nicht allein: Trost, der trägt
Zum Ewigkeitssonntag schreibt die Langerfelder Pfarrerin Katharina Pött in ihrer WZ-Kolumne über den Umgang mit Trauer - und darüber, wie Glaube und Nähe Menschen durch die dunkelsten Zeiten tragen können.

Zum Ewigkeitssonntag schreibt die Langerfelder Pfarrerin Katharina Pött in ihrer WZ-Kolumne über den Umgang mit Trauer – und darüber, wie Glaube und Nähe Menschen durch die dunkelsten Zeiten tragen können.
„Heile, heile Segen – drei Tage Regen, drei Tage Sonnenschein, wird alles wieder heile sein.“ Als ich klein war und mein Herz schwer, nahm mich meine Oma auf den Schoß, wiegte mich und sang leise diese kleine Melodie. Schnell wurde der Schmerz weniger, die Sorgen leichter und alles war „heile“.
Im Leben eines Menschen kommen irgendwann Zeiten, in denen die tröstlichen Worte des Reimes und eine kleine Umarmung allein nicht mehr reichen, um das Gleichgewicht im Leben wiederherzustellen, um Kummer zu nehmen, Wunden zu heilen und Tränen zu trocknen. Weil wir Abschiede, Verletzungen und Einschnitte im Leben erfahren, die bleiben, und nach denen nicht einfach alles wieder gut wird. Jedenfalls nicht in dieser Welt und in diesem Leben.
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen