20.10.2011

CRASH KURS NRW begann am heutigen Mittwoch in Wuppertal

Das Projekt „CRAS KURS NRW“, der seit dem heutigen Mittwoch im Bergischen Städtedreieck von Polizei und Feuerwehr durchgeführt wird, ist Intensiver dargestellt und zeigt mehr Gefühle der Angehörigen wie auch Beteiligten, wie die bekannten Schockvideos aus den Fahrschulen.

Die Mädchen hatten Tränen in den Augen - Foto: Michael Kaspers / SzeneNews

In der Aula der Barmer Grundschule versammelten sich am heutigen Mittwochmorgen, den 19. Oktober 2011 rund 110 Schüler und Schülerrinnen. Grund der Versammlung in der Schulaula war eine gemeinschaftliche Aktion der Gesamtschule Barmen, der Polizei Wuppertal sowie der Berufsfeuerwehr Wuppertal, die die Schüler mit drastischen Bildern und Schilderungen von Unfallfallbeteiligten Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren aufklären wollten.

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Kurz nachdem die Schüler in der Aula ihren Platz eingenommen hatten, Flimmerte ein Film auf einer Leinwand, der die 19 Jährige Wuppertalerin Janine zeigte, wie sie Fröhlich sang und am Klavier begleitet wurde. Doch der Schein trog, denn Janine saß aufgrund eines Schweren Unfalls im Jahr 2009 in einem Rollstuhl. Einige Schulerinnen haben Tränen in den Augen, als der Film über die Leinwand flimmerte. Mit ihm soll gezeigt werden, wie gefährlich falsches Verhalten im Straßenverkehr ist.

Das Projekt „CRAS KURS NRW“, der seit dem heutigen Mittwoch im Bergischen Städtedreieck von Polizei und Feuerwehr durchgeführt wird, ist Intensiver dargestellt und zeigt mehr Gefühle der Angehörigen wie auch Beteiligten, wie die bekannten Schockvideos aus den Fahrschulen. Der Schockfilm handelt von der 19 Jährigen Janine, die im Jahre 2009 einen schweren Motorradunfall auf der Briller Strasse erleben musste, wobei sie Schwerverletzt wurde und an den Folgen fast gestorben wäre.

Um den Schülern die Situation näher bringen, wurden auch die am Einsatz beteiligten Polizeibeamten, sowie Rettungssanitäter und der Leiststellendisponent mit in den „CRASH KURS NRW“ einbezogen.  Der Leiststellendisponent Olli erzählte, wie der den Notruf in der Nacht entgegen nahm. Sein Kollege und Rettungssanitäter Thomas beschrieb vor den Schülern, welche Bilder er sah, als er mit seinem Kollegen im Rettungswagen an der Unglücksstelle eintraf. „Bei jedem Atemzug von Janine spritzte Blut aufs Visier des Helmes“, sagte der Sanitäter und es wurde langsam ganz still der Aula.

Janine, die auch selbst mit zum Team des „CRASH KURS NRW“ gehört, die aber zurzeit auf Klassenfahrt in Berlin ist, wurde spontan von ihrem Vater vertreten. Der Vater erzählte von der Nacht, indem sich alles für die Familie änderte. Als der Vater von der Geschichte erzählt, werden auch die vorher noch so coolen Jungs weich und sind Schockiert von dem Unfall und fangen an nachzudenken. Obwohl es allen Schülern freisteht, die Aula zu verlassen, die die schlimmen Bilder nicht verkraften können, bleiben alle bis zum Ende des Kurses in der Aula. Zu eventuellen Nachgesprächen standen Notfallseelsorger der Polizei nach dem Kurs zum Gespräch bereit.

Das alles nur, weil Janine einmal mit einem Motorrad mitfahren wollte und der Fahrer die Kontrolle über das das Motorrad verlor.

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