Die Februar-Ausgabe von ITALIEN ist da

Diesmal geht es unter anderem um Bauern und Bäuerinnen, um KI und Fleischfasern, um dicke Kinder und, und, und....

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Liebe Leser, liebe Lesebrillen!

Nachdem die Bäuerinnen unseren bereits maroden Straßen mit ihren Traktoren endgültig den Garaus gemacht haben, können wir nun zurückschlagen. Ich für meinen Teil unterstütze eine Initiative, die sich für köstliche Lebensmittel aus dem Labor stark macht. Die KI serviert mir gerne ein Rumpsteak aus dem Reagenzglas. Die Herstellung von Fleischfasern gibt es im medizinischen Bereich schon länger – zum Beispiel um Gewebe für Hauttransplantationen herzustellen.

Gemüseallerlei aus dem Labor ist ruckzuck gemacht und saulecker. Bauern hin, Bauern her, im sauberen Labor stinkt es nicht nach Gülle und man be – nötigt auch keinen Trecker mit Monsterreifen, um positive konsumentenfreundliche Ergebnisse einzufahren. Heu einfahren war vorgestern, meine Güte! Unsere Kinder wären dann endlich nicht mehr so dick wie heutzutage, das ist schrecklich, wie viele Kinder übergewichtig sind – auch da ist, ganz vorsichtig formuliert, der Bauer in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Metzger an der Ecke nicht ganz schuldlos.

Zu den wenigen Bauern, denen ich einzig und allein ein Existenzrecht zubillige, gehört der Mensch als Weinbauer oder Weinleser, hat ja auch was von Literatur – Leser, Weinleser! Und keine Angst, frische Weintrauben gibt’s natürlich weiter – hin, die, die man so isst, klar. Jedes andere Obst kommt dann auch gerne aus dem befreundeten Ausland, wo deutsche, umgevolkte Erntehelfer (alles Mitglieder der inzwischen verbotenen AfD und ihre Wählerinnen und Wähler) von den südländischen, dunkelhaarigen Plantagenbesitzern gerne mal ausgepeitscht werden, wenn sie beim Kirschen pflücken trödeln. Das hat ja noch keinem Rechten geschadet.

Als Kind war ich zwar gerne in den Ferien auf dem Bauernhof, aber im Grunde wollte ich am ersten Abend schon wieder nach Hause und weinte in der Nacht so manche Träne auf dem ungemütlichen Heulager im Schweinestall bei den Hühnern. Heute kann ich mir die Ferienorte Gott sei Dank aussuchen – in der Regel ist es meine heimatliche Mietwohnung.

Hier geht es zur Onlineausgabe >> https://www.italien-wuppertal.de/online/02024/

Herzlichst Uwe Becker (Besamungstechniker)

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