Dann eben independent:
Drehstart für „King Ping“

Obwohl es keine Förderung aus Mitteln der Filmstiftung geben wird, wollen die Macher des Wupper-Krimis "King Ping" mit den Dreharbeiten beginnen.

Ein Jahr nach der Finanzierungskampagne für den Wuppertaler Crime Comic „King Ping“ – Himmel, Tal und Treppentod“ wird nun gedreht: Die Produktion des Kinofilms ist mit einem Budget von 250.000 Euro gestartet. Das Geld stammt ausschließlich aus Sponsoring, Crowdfunding, Invests und vom Koproduzenten HAKO Media. Die Produktionsfirma REX Film Produktion GmbH muss definitiv ohne eine offizielle Filmförderung auskommen. Das tut dem Anspruch, einen richtig guten Kinofilm zu machen, allerdings keinen Abbruch. Der Cast steht, das Team rotiert – und steht am Anfang von 23 strammen Drehtagen.

Seit Ende Januar 2012 laufen die Vorbereitungen der Produktion von King Ping auf Hochtouren. Die REX Film Produktion GmbH hatte ein Jahr lang um Investoren und Förderer geworben und kann sich mit einem Ergebnis von 250.000 Euro sehen lassen. Handelt es sich hierbei zwar um nur ca. ein Fünftel des ohnehin schon knapp kalkulierten Kinofilm-Budgets, so sind sich Produzenten Dirk Michael Häger und Christoph Schmidt einig: „Wir machen auch ohne die offiziellen Filmförderungen einen richtig guten Kinofilm.“

Möglich wird das auch durch das professionelle Team, das für eine Aufwandsentschädigung plus Gewinnbeteiligung arbeitet. Der Cast setzt sich zusammen aus Hauptdarsteller Sierk Radzei sowie Bela B., Christoph Maria Herbst, Jana Voosen, Lilay Huser, Hans Martin Stier, Angelika Bartsch, Clémentine Deluy und Thusnelda Mercy (vom Tanztheater Pina Bausch) u.a. Der Film wird ausschließlich in Wuppertal gedreht und mit viel schrägem Humor und nicht weniger Originalität gespickt sein. Regie führt Claude Giffel, der an zahlreichen Tatorten mitgewirkt hat.

Namhafte Schauspieler haben schon früh ihre Zusagen gegeben und damit dazu beigetragen, die Gelder für die Independent-Produktion zu gewinnen. Nach Absage der Förderung, aber mit der großen Unterstützung aus der Wuppertaler Wirtschaft und der vielen privaten „King Ping Supporter“ stellte sich für für Schmidt und Häger zu keiner Zeit die Frage, ob man die Produktion verschieben oder gar canceln wolle. „Crowdfunding als Konzept alternativer Filmfinanzierung wird immer populärer“, so Dirk Michael Häger, der auch das Drehbuch geschrieben hat. „Wir jedenfalls werden alles dafür tun, dass dieser anarchische Ansatz King Ping zu einem entsprechenden Kinoerlebnis machen wird“. Gedreht wird ab dem 07. März 2012. Der Filmstart ist für Februar 2013 geplant.

Informationen auch unter www.kingpingderfilm.de.

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Quelle: PM sub text / REX Film

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Kommentare

  1. Kurt sagt:

    King Ping – also schmerzfrei? Na dann!

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