17.09.2012

Blasphemie – heute? Religionspolitischer Stellenwert und theologische Bedeutung

Der Blasphemievorwurf wird von vielen Seiten gegen viele erhoben und geht mit Eskalationen und Aufrufen zu (Straf)Verfolgung und gewalttätiger Gegenwehr einher. Wie ist theologisch und religionspolitisch damit umzugehen?

Das 21. Jahrhundert ist von lokal begründeten und global inszenierten Religionskonflikten durchzogen. Eine besondere Rolle spielen dabei blasphemische Vorfälle, die eskalieren. Der Karikaturenstreit bleibt ebenso in Erinnerung wie verschiedene Fälle von Koranverbrennungen, aber auch Attacken gegen christliche Symbole und Übergriffe zwischen anderen religiösen Traditionen. Eine religiöse Grenzüberschreitung wird hier jeweils mit einer religionspolitischen Enthemmung beantwortet. Was aber meint der Vorwurf der Blasphemie genau? Und was bedeutet er theologisch? Über welche Reflexionsfiguren verfügt christliche Theologie, um das Problem der „Gotteslästerung“ zu bearbeiten? Welche Konsequenzen lassen sich ziehen?

Datum:      24. September 2012
Uhrzeit:     19:30-21:00 Uhr
Ort:            Katholisches Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 42103 Wuppertal
Eintritt:     3,00 €
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid

Prof. Dr. Gregor Maria Hoff ist Universitätsprofessor für Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie an der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

Dieser DENK-ANSTOSS findet im Rahmen der Reihe „Wie sollen wir leben? Die ZEHN GEBOTE und die 1000 ANGEBOTE“ statt.

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