Stadtverwaltung setzt sich für Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ein

Circa 1,2 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen sind pflegebedürftig. Ein Großteil dieser wird von Angehörigen gepflegt, die in vielen Fällen berufstätig sind. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf der Mitarbeitenden zu verbessern.

Symbolfoto/AdobeStock

Dafür nimmt die Stadt Wuppertal ab sofort am Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ teil. Am Donnerstag, 31. August, unterzeichnete Oberbürgermeister Uwe Schneidewind offiziell die Charta des Programms.

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„Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist, ebenso wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine wichtige Voraussetzung dafür, uns als moderne Arbeitgeberin zu präsentieren und die Mitarbeitenden zu entlasten. Durch flexible Arbeitsmodelle, wie beispielweise die Möglichkeit des mobilen Arbeitens in vielen Bereichen der Verwaltung, haben wir diese Vereinbarkeit in den vergangenen Jahren deutlich verbessern können. Daran wollen wir mit der Teilhabe am Landesprogramm weiterarbeiten,“ erklärt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen, um zu zeigen, dass die Verwaltungsspitze das Thema ernst nimmt und in die Verwaltung tragen will. Wir wollen aber auch die Unternehmen in der Stadt ermutigen, sich das Thema zu eigen zu machen.“

Ausbildung zu „Pflege-Guides“

Eine Möglichkeit Pflege und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen, ist beispielsweise durch sogenannte „Betriebliche Pflege-Guides“. Das Landesprogramm bietet dazu die Ausbildung der Mitarbeitenden, die erste Ansprechpersonen für Kolleginnen und Kollegen zum Thema sein sollen, an. Der 2,5-tägige Kurs qualifiziert zum „Betrieblichen Pflege-Guide“, informiert und vernetzt. Betriebliche Pflege-Guides sollen demnach Hilfestellung für Mitarbeiten rund um Fragen zu Arbeitszeitmodellen und innerbetrieblichen Möglichkeiten zur Vereinbarkeit geben sowie Kontakt zu regionalen Ansprechpartnern herstellen.

Das Landesprogramm wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherung gefördert.

Quelle: Stadt Wuppertal

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