Imkerbesuch auf der Königshöhe

Am 04.09.2025 ab 14 Uhr besucht die Grifflenberger nebenan-Gruppe „Bio Ethisch Fair“, geleitet von Marlene Blaschke, den Imker Hans-Ulrich Müller.. um mehr über Bienen und die Tätigkeit von Imkern zu erfahren.

Eigentlich beruht die Honigproduktion der Bienen hauptsächlich auf einem „Geschäft auf Gegenseitigkeit“ mit Blüten pflanzen: Im Gegenzug zu dem zuckerhaltigen Nektar leisten sie eine „künstliche Befruchtung“ durch die Übertragung von Blütenstaub auf den Stempel, in dem die Samen angelegt sind. Aus dem Nektar machen die Bienen Honig. Die Imker nehmen ihnen aber einen Teil ihres Honigvorrats ab. Dafür müssen sie wiederum Gegenleistungen erbringen. Dabei sollte sich jeder Imker an der Natur der Bienen und deren natürlichen Behausungen orientieren und danach imkern. Worum es dabei geht, werden wir bei unserem Besuch erfahren. Hier folgen vorab einige allgemeine Informationen.
An Nachmittagen in der warmen Jahreszeit fliegen Bienen besonders häufig aus, um den Nektar von Blütenpflanzen zu sammeln. Bei dieser Tätigkeit tragen sie auch von den Staubblättern abgestreifte Pollen von einer Blüte zur anderen und bestäuben die besuchten Blüten.
Um möglichst lange Nektar sammeln zu können, brauchen die Bienen in der Nähe des Bienenstocks eine reichhaltige Mischung von Blütenpflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten des Jahres blühen. .Wie wir in der Stadt im Winter Vögel füttern, könnten wir im Sommer „Bienen füttern“, wenn wir aus einer Rasenfläche eine Bienenweide machen, indem wir Wildblumen säen. Unter natürlichen Bedingungenwürden die Wildblumen von selbst wachsen, und für ihre Fortpflanzung könnten die Bienen sorgen. Die biologische Vielfalt würde sich von selbst erhalten. Aber auch der Lebensraum für Wildblumen wird immer mehr eingeengt.
Je mehr es Pflanzen gibt, die als Nahrungsquelle für Insekten zur Verfügung stehen, desto mehr Insekten wird es geben. Dazu kann jeder beitragen, ob im Garten oder Balkon. Die Erhaltung der Bienen und anderer bestäubender Insekten ist wichtig, denn . ohne die Bestäubung durch Insekten würde uns nur 1/4 der auf Bestäubung angewiesenen Nahrung, zur Verfügung
Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Rhönstraße um 13:40 Uhr, Geleitet wird die Veranstaltung von Marlene Blaschke, der Teamsprecherin Nachhaltigkeit der Naturfreunde Wuppertal e.V. Sie organisiert dort den Kleidertausch und die Orangenaktion. Veranstaltungen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Ronsdorfer Naturfreundehaus sollen ab 2026 wieder aufgenommen werden.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich, telefonisch über 0202 4328 50 oder per E-Mail über marlene.blaschke@gmx.de

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