„Echte“ Orangen angekommen und verteilt

Der Versuch der Wuppertaler Orangenaktion, auf eigenen Füßen zu stehen, ist gelungen. Die „echten“ Orangen, die zum höchsten Rabattsatz bezogen werden konnten, wurden geliefert und verteilt.

Der Umstieg der Orangenaktion von „Orangen süß statt bitter“ auf „echte“ Orangen ist gelungen. Im Jahr 2023 gewonnene Abnehmer, die mit dem kurzen Weg nach Schwelm und den Konditionen des dortigen Weltladens zufrieden sind, werden für den neuen Weg wohl nicht zu gewinnen sein. Aber für die Naturfreunde passt es, auch weil sich im Jahr 2023 der Transport von rund der Hälfte der Orangen von dem gemeinsamen Lieferort Oberbarmen nach Ronsdorf als problematisch erwiesen hat. Die Ronsdorfer brauchen jetzt weder den Unterbarmer Unverpacktladen noch Unterstützung aus Schwelm oder Oberbarmen.
Der Paketdienst DHL hat am 25.01.2025 elf Kisten „echte“ Orangen von gebana geliefert. Vier weitere Kisten sind für spätere Termine vorbestellt. Die Kisten fassen mit 13 kg zwar ein verhältnismäßig großes Gewicht, sind aber „orangenfreundlicher“ als die10kg-Kisten von „Orangen süß statt bitter“: Sie sind statt ca. 25 cm nur ca. 15 m hoch (siehe Foto).

Das vermindert das Risiko, dass diese unbehandelten Bio-Orangen beginnen, wegen ungeeigneter Lagerung faulen.
Die Orangen schmecken gut. Sie sind weniger sauer als die „Orangen süß statt bitter“ vom Dezember 2024 kurz vor Weihnachten. Und dieser Termin war von den Solingern gewählt worden, weil ein erheblicher Teil der Orangen der Nikolausaktion 2023 sehr sauer gewesen war. Je nach Temperament haben Abnehmer sie zu Marmelade verkocht oder reklamiert. Eine Kiste mussten in Wuppertal zurückgenommen werden.
Der zum Probieren mitbestellte pasteurisierte Bio-Orangensaft schmeckt gut, obwohl er nicht gesüßt ist und auch sonst keine Zusatzstoffe enthält. Als Haltbarkeitsdatum ist der 28.08-2025 angegeben, aber nach dem Öffnen der Packung soll er im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage getrunken werden.
Nach diesem geglückten Probelauf könnten in der nächsten Saison auch Clementinen und Grapefruits, vielleicht sogar Zitronen bestellt werden. Größere Sammelbestellungen „echter“ Orangen bei gebana lohnen sich, weil dann Endverbraucher denselben Rabatt bekommen wie Wiederverkäufer.*innen Wenn man auch in größeren Mengen andere Produkte günstig einkaufen will, kann es sich lohnen, sich um den Status eines Wiederverkäufers7eiNer Wiederverkäuferin zu bemühen:

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Kommentare

  1. Gaby Schulten sagt:

    Lieber Herr Blaschke, ich weiß nicht, warum Sie mit dem Projekt „Orangen süß statt bitter“ unzufrieden sind. Im Ölberg Hub haben gute Erfahrungen gemacht und führen die Aktion aktuell fort. Wir verkaufen noch aml 100 kg auf dem Ölberg. Wenn Sie sich für einen anderen Anbieter von fairen Bio-Orangen entschieden haben, müssen Sie doch nicht unsere Aktion torpedieren und schreiben, dass die Orangen von „süß statt bitter“ zu sauer und nicht schmecken.
    Ich weiß nicht, mit welcher Mission Sie unterwegs sind, aber Sie können es doch unterlassen, die Aktivitäten anderer zu torpedieren!

    1. Rüdiger Blaschke sagt:

      Hallo, Frau Schulten! Sie dürfen ja als Kundin von „Orangen süß statt bitter“ zufrieden sein. Ich war aber Macher. Da geht es oft um Interna. Die möchte ich hier nicht ausbreiten.

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