Antworten auf drei anonymisierte Kommentare

Unter „Namen“, die keinen Rückschluss auf die Absender erlauben (hole io, PolyTrack und Geometry Dash), habe ich innerhalb von acht Minuten drei Kommentare erhalten. Das ist geeignet, den Eindruck zu erwecken, dass ein und derselbe IT-Experte am Werk war.
Hier die Kommentare mit Antwort.
Zu „Ethische Tomatenprodukte über Venceremos“
„Im Winter können statt frischer Tomaten auch Dosentomaten aus der Sommerernte verwendet werden, insbesondere wenn diese aus regionaler Konserve oder von Genossenschaften stammen.“
Gewiss, Tomaten im Winter, das ist nicht saisonal. Aber bei einer ressourcenschonenden Konservierung am ehesten vertretbar. Aber auch beim Verzehr frischer Tomaten in der Saison ist es nachhaltiger, sie aus Bio-Anbau und längs einer ethischen Lieferkette zu beziehen.
Zu gibt es faire Produkte?“
„Gebana sagt: Der Begriff „Fair“ ist nicht statisch – er kann immer wieder hinterfragt, neu definiert und neu definiert werden. Ihre Betonung dieses Aspekts macht sie auf ihrem Weg zum fairen Handel ehrlicher und fortschrittlicher.“
Ja. Fairer Handel“ ist kein statischer Begriff. Auch bei der Gepa ist zur Gerechtigkeit u.a. das Thema Klima hinzugekommen. Gebana wirbt mit der Veränderung der Regeln im fairen Handel. Und fait afric hat die Dekolonialisierung als Motto: die Produktion von Schokolade dort, wo der Kakao angebaut wird.
Zu „Orangenaktion trifft Weltladentag“
„Ich glaube, Schokolade und Klimawandel haben nichts miteinander zu tun.“
Der Klimawandel wirkt sich inzwischen überall auf die Ernten aus., selbst bei uns. Neulich war im Fernsehen ein Interview mit einem deutschen Landwirt, der deshalb vom Getreideanbau zu Soja gewechselt ist. Kaffeebauern verlegen, wo es möglich ist, den Kaffeeanbau in größere Höhe, möglichst unter Schattenbäume. Schokolade wird aus Kakaobohnen gemacht. Über den Einfluss des Klimawandels auf den Kakaoanbau gibt es z.B. den Internetartikel

Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Kakaoanbau

Ein Abschnitt darin hat die Überschrift „Der Kakaoanbau. und die Klimasensitivität“. Hierbei geht es um drei Faktoren: Temperatur, Niederschläge und Luftfeuchtigkeit. Näheres steht in dem Artikel.